Deutschlands beste Autofahrer
Am Wochenende 16./17. August fand auf der Rennstrecke in Oschersleben bei Magdeburg das Finale zur AutoBild-Fahrsicherheitsaktion „Deutschlands beste Autofahrer“ statt. Aus über 100.000 Einsendungen hatten sich 50 Teilnehmer aus allen Bundesländern Deutschlands sowie die drei Besten aus Österreich und die drei Besten der Schweiz für das spektakuläre Finale in Oschersleben qualifiziert.
Dort hatte das Team der „AutoBild“ eine Menge knifflige Prüfungen für die Teilnehmer vorbereitet. Nassbremsen und -ausweichen – natürlich ohne ABS und ESP, Trockenbremsen auf unterschiedlichen Belägen, Slalom auf Zeit, Verkehrsschilder merken und wiedergeben (14 Stück in einer Minute), Richtiges packen eines Kofferraumes (inklusive Gasflasche), korrekte Absicherung eines Unfallortes – auch richtige Reihenfolge (wer weiß denn noch auf die Schnelle, wie das funktioniert?), Gleichmäßigkeitsfahrt (zwei exakt zeitgleiche Runden) und ein Theorietest waren nur einige der Prüfungen, die die Finalisten zu absolvieren hatten.
Der Vorteil an dieser Aktion ist unter anderem, dass es eigentlich nur Gewinner gibt. Jeder der bei dieser Aktion mitmacht, gewinnt an Sicherheit im Straßenverkehr und kann sich und die anderen Verkehrsteilnehmer leichter vor unnötigen Unfällen schützen. Die heutige Verkehrssituation auf Deutschlands Straßen beweist, dass viele Menschen unkonzentriert und unvorbereitet in ihr Fahrzeug steigen. Das findet auch Rallye-Legende und Porsche/Pirelli-Repräsentant Walter Röhrl: „Die Kunst liegt in erster Linie darin, Unfallsituationen zu verhindern, indem man konzentriert und vorausschauend fährt, nicht wie man mit Ihnen umgeht – dann ist es nämlich oft schon zu spät.“
Um die Siegerehrung persönlich vornehmen zu können, ließ der Bundesverkehrsminister und Schirmherr dieser Aktion, Dr. Manfred Stolpe, sogar den „Tag der offenen Tür“ der Bundesregierung „sausen“ und hob in seiner Laudatio das Engagement der beiden Hauptsponsoren Pirelli und Ford hervor. Er betonte außerdem noch einmal die Wichtigkeit dieser bundesweit größten Verkehrssicherheitsaktion.
Co-Sponsor Ford hatte für den ersten Schritt der Verkehrssicherheit gesorgt und die 25 Testfahrzeuge zur Verfügung gestellt, die bereits während den Vor-Qualifikationen in neun Städten Deutschlands ihre Dienste leisteten. Schritt Nummer zwei in puncto Sicherheit tätigte Reifenhersteller Pirelli, indem er für alle Testfahrzeuge sowie die Gewinnerfahrzeuge das passende Schuhwerk lieferte, das Ford übrigens bereits in der Erstausrüstung auf fast allen Modellen verbaut.
In Summe warteten auf die Gewinner attraktive Preise im Gesamtwert von über 70.000 Euro. Der Finalsieger erhielt als Preis einen nagelneuen Ford Streetka, der Zweitplatzierte einen Ford Sportka – beide übrigens bereift mit dem neuesten Produkt der Pirelli-UHP-Straßenreifen, dem P Zero Nero. Die Plätze 3 bis 10 erhielten u. a. jeweils einen Reifengutschein von Pirelli im Gesamtwert von bis zu 1.000 Euro, der von Pirelli-Repräsentant Walter Röhrl überreicht wurde. Des Weiteren gab es noch unzählige Gutscheine der anderen Partner zu gewinnen.
Der Erstplatzierte und somit der „beste Autofahrer Deutschlands“, Remo Clauß, hat bereits bei der Auftaktveranstaltung in Oschersleben für Verblüffung gesorgt – er kam nämlich zu Fuß! Auch beim Finale war es überraschend, dass er in keiner der Disziplinen an der Spitze lag, jedoch immer im oberen Drittel der Punkte. Damit hat auch er bewiesen, dass es nicht darauf ankommt, in nur einer oder wenigen Situationen im Straßenverkehr sehr gut reagieren zu können, sondern eben in allen gleichermaßen gut.
Neben Pirelli und Ford beteiligten sich an dieser Aktion noch: DEKRA, DVR, AvD, ZDK und Castrol.
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