Goodyear und USWA bleiben bei Tarifverhandlungen hart
Im Streit zwischen der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steel Workers of America (USWA) und dem Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber scheint die Arbeitnehmerseite hart zu bleiben, nachdem sie im Mai bereits Entgegenkommen im Tarifstreit, der stellvertretend für die Branche geführt wird, signalisiert hatte. Wie Analysten melden, sei das Management in Akron mittlerweile “weniger zuversichtlich, dass es die Zugeständnisse erhalten werde, die es von der Gewerkschaft erwartet hatte”. Die Frist für die Verhandlungen zwischen den Tarifpartnern läuft am 27. Juni aus, ein Streik wird damit immer wahrscheinlicher. Hauptstreitpunkt sind die Kürzungen bei den Sozialleistungen und den Löhnen, mit denen der in Nordamerika angeschlagene Reifenhersteller rund 915 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von drei Jahren einsparen will.
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