24h-Rennen am Nürburgring: Smudo Vierter auf Kumho-Reifen
Smudo, Frontmann der deutschen HipHop-Band “Die Fantastischen Vier”, belegte beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife mit dem Zomtec Racing Team auf Kumho-Reifen den vierten Platz in der Klasse “Alternative Kraftstoffe”. Hobby-Rennfahrer Smudo teilte sich das Cockpit eines mit Biodiesel angetriebenen VW Beetle mit Caspar Best, Erik Schwarz und Zomtec-Teamchef Thomas von Löwis of Menar. In der Gesamtwertung rangierte das Newcomer-Team auf dem 56. Rang bei einem Starterfeld von immerhin insgesamt 222 Fahrzeugen und vor knapp 220.000 Zuschauern bei dem Eifelklassiker. “Der vierte Platz ist ein Riesenerfolg für uns und das neue Projekt”, sagte ein überglücklicher Smudo. “Der Renn-Beetle ist wie ein Uhrwerk gelaufen, und das Team von Tom von Löwis hat einen gigantischen Job gemacht. Ich bin total happy.” Kurz vor dem Zieleinlauf hatte es noch eine Schrecksekunde gegeben, als der Beetle von einem Konkurrenten gerammt wurde. Mit einem beschädigten Reifen konnte sich Smudo jedoch ins Ziel retten.”Das war ein genialer Einstand” urteilte auch Norbert Hessenthaler, Marketingleiter der Kumho Europe GmbH. “Wir freuen uns, Partner des jungen und tollen Projekts zu sein.” Das Beetle-Projekt war von Thomas von Löwis of Menar erst zu Beginn des Jahres ins Leben gerufen worden. “Wir haben in den letzten Wochen rund um die Uhr geschuftet”, so der Initiator mit DTM-Rennerfahrung, Thomas von Löwis of Menar. “Dass unser Baby die Feuertaufe nun so grandios bestanden hat, ist ein perfekter Lohn für diese Mühe.” Der Renn-Beetle wurde mit Hilfe des Kooperationspartners Hahn & Lang Automobile in Stuttgart-Feuerbach aufgebaut. Ihn treibt in der Cup-Version ein Experimental-Pumpedüse-Turbodiesel-Motor von VW an. Erst in der Nacht zum 1. Mai ist der Motor zum ersten Mal gelaufen. “Wenn man diese extrem kurze Projekt- und Entwicklungszeit zugrunde legt, wiegt die Standfestigkeit von Fahrzeug, Motor und Reifen umso höher”, so von Löwis.Bis zum Start des Rennens am 31. Mai um 15 Uhr hatte die Hitze in der Eifel für Unsicherheit bei der Reifenwahl gesorgt. Da bei den wenigen Tests vor dem Großereignis bislang gemäßigte Temperaturen geherrscht hatten, lagen noch keine Erkenntnisse über das Fahrverhalten des frontgetriebenen VW Beetle mit harter Reifenmischung bei über 25 Grad Celsius vor. Kumho-Reifentechniker Roland Mühlbauer empfahl, mit der harten Mischung zu starten und gegen Abend auf weiche Reifen zu wechseln. Diese Empfehlung sollte sich als goldrichtig erweisen. “Vom Nürburgring nehmen wir wertvolle Erfahrungen mit, die in die weitere Entwicklung unserer Rennreifen einfließen werden”, so Norbert Hessenthaler. Das Zomtec Racing Team und Smudo werden mit dem Renn-Beetle und Kumho-Reifen weitere Rennen des Langstreckenpokals bestreiten.
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