Reifenmanagement von Continental soll Kosten sparen helfen
Hinter dem Conti-Reifenmanagement steht eine Dienstleistung für Nutzfahrzeugflotten, die den Betreiber bezüglich aller Räder-, Reifen- und Reifenserviceaspekte entlasten soll, damit er sich besser auf seine tatsächlichen Aufgaben konzentrieren und effektiver arbeiten kann. Neben Neureifen beinhaltet der Service auch runderneuerte Reifen der Marken ContiTread und Contire sowie einen europaweiten Reifenservice und 24-Stunden-Pannendienst. Entsprechende Kontraktnehmer von Continental Tire Management sollen im Rahmen des Konzeptes übrigens ausschließlich mit Premiumprodukten von Continental beliefert werden, damit “die tatsächlichen Kosten den geplanten entsprechen”. Interessenten können sich unter der Telefonnummer 0511/938-2155 an Frank Eckelmann, Leiter Tire Management Systems Deutschland bei Conti, wenden.Der Markt der Nutzfahrzeugflotten hat sich nach Beobachtungen des Reifenherstellers verändert: Die Fahrzeughersteller sind ins Leasing- und Mietgeschäft eingestiegen, kleinere Flotten wurden durch größere übernommen, wodurch die großen Flotten noch größer wurden, und außerdem ist die Anzahl der Fahrer-/Eignerfirmen gewachsen. Die Fahrzeugbetreiber, gleichgültig ob Kleinstfirma oder große Flotte, müssten sich daher beim anstrengenden Rund-um-die-Uhr-Geschäft auf ihre wirklichen Kompetenzen konzentrieren, ohne dabei den Blick auf die Kosten zu vernachlässigen. Verwaltungskosten und jahreszeitlich bedingte Ausgaben müssten zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit begrenzt bleiben. Dabei hilft es nach Ansicht der Continental, Aktivitäten aus dem Nicht-Kerngeschäft in kompetente Hände außerhalb der Firma zu legen. Das kann und soll gerade auch für Räder und Reifen gelten. Die gesamten Reifenkosten bestehen Informationen des Herstellers zufolge zu rund 75 Prozent aus dem eigentlichen Anschaffungspreis der Reifen und zu etwa 25 Prozent aus Kosten für Service und Verwaltung.”Zwar wird auch heute schon über Kosten pro Kilometer gesprochen, mangels präziser Informationen ist das aber leider oft als rudimentär zu bezeichnen. Das könnte in Zukunft anders aussehen”, so das Unternehmen. Die Kosten pro Kilometer könnten zum Qualitätsmerkmal – und damit zum Benchmark – werden, wenn die Kosten für Räder und Reifen beispielsweise mit dem Continental Reifenmanagement kontrolliert würden. “Die Herausforderung besteht im Beherrschen des Geschäftsprozesses, in dem der Kunde, der Serviceprovider und nicht zuletzt unser eigenes Haus ausreichende Erträge erwirtschaften können”, erklärt Eckhard Wilanek, Direktor Fleet Business Europe bei der Continental AG. Auch zeitlich sei das Ganze eine Herausforderung: “Da die Auslastung der Nutzfahrzeuge zunehmen wird, muss zwangsläufig das kleiner werdende Zeitfenster für Wartung und Service künftig deutlich optimiert werden.”Continental bietet deshalb einen internationalen Service bei Nutzfahrzeugreifen an. Neben Neureifen für verschiedenste Einsätze und Anwendungen, die in ganz Europa erhältlich sind, wird ein Reifenservice vor Ort mit einer europäischen Verfügbarkeit bei – so Conti – fast 5.000 Servicepartnern und nicht zuletzt ein exklusiver 24-Stunden-Pannendienstes geboten. Auch das Runderneuerungsangebot bezeichnet der Hersteller selbst als “äußerst wettbewerbsfähig”. Bei der Kaltrunderneuerung ContiTread kann der Kunde seine ursprüngliche Karkasse wieder zurückbekommen; bei der Heißrunderneuerung Contire kann er auf das Produkt einfach zugreifen. Als weitere Komponente wird das Karkassmanagement genannt, bei dem Continental die Karkassen kauft, sammelt und qualitativ bewertet. Logistik und Entsorgung gemäß gesetzlicher Umweltvorschriften runden diese europaweite Dienstleistung ab. “Unser Reifenmanagement ist ein umfassendes Reifenkostenmanagementsystem, das in Fahrzeugflotten Kostenreduzierungspotenziale aufzeigt und in kooperativer Zusammenarbeit realisiert”, präzisiert Frank Eckelmann.Mit dem von dem Hersteller angebotenen Informationssystem CESAR (Continental Euro Service Administration Results) sollen sich die allgemeinen Reifenkosten im Detail analysieren lassen nach Kunde/Flotte, Fahrzeuggruppen, einzelnen Fahrzeugen, Pannenaufkommen und Kilometerleistung. Die Reifenkosten können den Angaben zufolge darüber hinaus tiefer gehend bewertet werden nach Anwendung/Einsatz, in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp, nach Reifentyp oder dem jeweiligen Dienstleister – die gesamten Reifenkosten lassen sich demzufolge komplett analysieren. “Was kosten Reifen, Räder, Service, Pannen, Lagerung, Lagerschwund, Miete, falsche Bewertung der Karkasse oder auch das zu frühe Demontieren (Pull Point)? Nicht allen Fuhrunternehmern ist dabei bewusst, dass nicht nur die möglichst kurze Reaktionszeit des Call Centers relevant ist. Besonderes Augenmerk verdient die Pannenzeit, d.h. wie lange das Fahrzeug wegen einer Panne steht: Allein hier beträgt das Einsparpotenzial des Kunden rund 50 Euro pro Stunde, und eine Stunde weniger Pannenzeit kann bedeuten, dass die geplante Fährverbindung noch erreicht wird”, macht Continental die Vorteile deutlich. Auch die Demontage des Reifens zum optimalen Zeitpunkt könne beim Sparen helfen – von rund zehn Prozent der Reifen- und Servicekosten spricht der Hersteller in diesem Zusammenhang. Zusätzlicher Vorteil: Durch eine datentechnisch moderne Verwaltung kann eine unverzügliche Rückmeldung über durchgeführte Arbeiten erfolgen. Ziel sei hier die Verbesserung des Cash Flow durch eine zeitnahe Abwicklung im gesamten Administrationsprozess.
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