Goodyear geht in schwere Tarifverhandlungen
Tarifgespräche Goodyears mit der mächtigen Gewerkschaft USWA (United Steelworkers of America) sind in Cincinnati angelaufen. USWA vertritt die Interessen von 20.000 Goodyear-Mitarbeitern und 22.000 -Ruheständlern. Das Verhandlungsteam von USWA International, dem auch Delegierte aus Brasilien, Großbritannien, der Türkei und Deutschland angehören, wird angeführt von Andrew V. Palm. Zwar sehe auch das “Goodyear/Kelly-Springfield/Dunlop-Tarifverhandlungsteam” der USWA Probleme, in denen der Goodyear-Konzern stecke, man sei aber überzeugt, dass das Unternehmen den Weg zurück zur Profitabilität schaffe, ohne die berechtigten Interessen der Gewerkschaftsmitglieder hinsichtlich ihrer Stellen, Entlohnungen und Ruhestandsbezüge anzutasten. Man wolle Goodyear nicht erlauben, so Palm, die Probleme auf dem Rücken der Mitarbeiter lösen zu wollen. Und er verweist darauf, dass für Bridgestone und Michelin vergleichbare Vereinbarungen mit den Gewerkschaften bestehen und beide doch im letzten Jahr profitabel gewesen seien.
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