Hervorragendes Bridgestone-Ergebnis
Die Bridgestone Corp. hat ihren Umsatz in 2002 um fünf Prozent auf 18,747 Mrd. US-Dollar gesteigert. Der Vorsteuergewinn verdoppelte sich nahezu auf 1,233 Mrd., der Nettogewinn (net income) legte gar um 161% (!) auf 378 Mio. Dollar zu.Während die anderen Konzernsparten in 2002 nur geringe Wachstumsraten verzeichneten, entwickelte sich der Geschäftsbereich Reifen prächtig und legte um sieben Prozent auf 15 Mrd. Dollar zu, beim “operating income” verzeichnete Bridgestone für den Reifenbereich ein Plus von 69 Prozent auf 1,293 Milliarde Dollar.Im Heimatmarkt Japan betrug das Verkaufsplus drei Prozent entsprechend 8,621 Mio. Dollar (operating income 1,140 Mrd.), sowohl in der Erstausrüstung wie im Ersatzgeschäft wurde sehr weitgehend das 2001er Ergebnis wiederum erreicht. Da die Marke Bridgestone in den USA stark nachgefragt wurde, stiegen die Exporte dorthin signifikant an.Hervorgehoben wird im Geschäftsergebnis besonders, dass die in 2001 (wegen des Firestone-Rückrufes) noch stark defizitäre amerikanische Tochtergesellschaft in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt ist. In Nordamerika hat Bridgestone Reifen im Wert von 8,228 Mrd. Dollar verkauft (operating income 155 Mio. Dollar) und ist überproportional bei Lkw-Reifen gewachsen, legte aber auch bei Pkw-Reifen zu. Vor allem die Premiummarke Bridgestone konnte ihre Anteile erhöhen.In Europa kletterte der Umsatz um elf Prozent auf 2,029 Mrd. Dollar (operating income 69 Mio. Dollar). Bridgestone konnte sowohl bei Pkw- wie bei Lkw-Reifen zulegen und hebt in besonderem Maße die Zuwächse im Erstausrüstungsgeschäft mit Lkw-Reifen hervor. Im Dezember 2002 hat die japanische Muttergesellschaft der Bridgestone/Firestone Europe S.A. 400 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt, um die finanzielle Ausstattung der Europa-Dependance zu stärken: Das Geld soll den Werken, aber auch der Stärkung der europäischen Verkaufsanstrengungen zugute kommen.
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