Conti Teves ausgezeichnet
Für wegweisende Innovationen in der Bremsentechnologie am Beispiel des erweiterten Fahrdynamikregelsystems ESP+UCL (Understeer Control Logic) zeichnete die französische Zeitschrift “L’Automobile Magazine” die Continental Teves AG aus.Dr. Wolfgang Ziebart, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Continental AG, nahm die begehrte Auszeichnung “Trophée du progrès technologique” am 21. November im Rahmen einer Feierstunde des Automobile Club de France in Paris entgegen.Das gemeinsam mit Renault entwickelte erweiterte Stabilitätssystem ist in der Lage, bedarfsweise mehrere Räder gleichzeitig – und mit unterschiedlichem Bremsdruck – abzubremsen. Damit trägt ESP+UCL insbesondere dem tendenziell untersteuernden Fahrverhalten von Fronttrieblern Rechnung: Abhängig von der maximal möglichen Kurvengeschwindigkeit sorgt es für die optimale Bremskraftverteilung zwischen den kurveninneren und kurvenäußeren Rädern und damit für Fahrsicherheit. Liegt das gefahrene Kurventempo über dem errechneten Grenzwert, wird das Fahrzeug zur Geschwindigkeitsreduzierung an beiden Vorderrädern gleichzeitig abgebremst; am kurveninneren Rad kann darüber hinaus eine leicht höhere Bremskraft ein Einlenken des Fahrzeugs in die Kurve unterstützen. Dieser Drehimpuls wird bei Bedarf durch zusätzliches Abbremsen des kurveninneren Hinterrads noch verstärkt. Das patentierte ESP+UCL soll nicht nur dem neuen Expace IV, sondern auch künftigen Renault-Modellen zugute kommen.Außer dem weiterentwickelten Fahrdynamikregelsystem liefert der Continental-Konzern für den Espace IV das komplette Bremssystem inklusive Radbremsen, Bremshydraulik, Bremsassistent, Sensoren und elektrischer Parkbremse sowie die Reifen für die Erstausrüstung.Kürzlich produzierte Continental Teves im amerikanischen Werk Morganton das fünfmillionste ESP seiner Geschichte. Das Unternehmen, ein führender Hersteller von Brems- und Fahrwerksystemen für die weltweite Automobilindustrie, gehört zu Continental Automotive Systems. Dieser Konzernbereich der Continental AG erzielte 2001 mit 18.480 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 4 Milliarden Euro.
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