Aktenvernichtung mit Folgen für Cooper-Aktien
Die Aktien von Cooper fielen am Freitag um 25 Prozent, um sich sodann wieder etwas zu erholen. Zum Börsenschluss lag der Börsenwert des Unternehmens dennoch elf Prozent niedriger als am Beginn des Börsentags. Auslöser war die Bekanntgabe, dass Angestellte des Reifenherstellers Unterlagen geshreddert hatten, die in einem Prozess gebraucht worden wären. Das Cooper-Management wies inzwischen darauf hin, dass die Entscheidung zur Aktenvernichtung nicht von einem Manager angeordnet worden sei und im Übrigen der Vorgang von Kläger-Anwälten “sensationalisiert” worden sei. Die Vernichtung dieser Akten habe mit dem in dieser Woche beginnenden Gerichtsprozess nichts zu tun. Auch die Anleger scheinen inzwischen zu glauben, dass es sich mal wieder um Druckausübung amerikanischer Rechtsanwälte handelt, die den Reifenhersteller zu einem schnellen Vergleich zwingen möchten. Der Cooper-Aktie sollte der Prozess nach Angaben des Managements ohnehin nichts anhaben können, da Cooper auch für diesen Fall ausreichend versichert gewesen sei.
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