Zweifel an Ford verstärken sich
Die US-Zeitschrift Time Magazine schrieb in ihrer Ausgabe vom 30.5. unter Berufung auf offizielle Unterlagen sowie internen Schriftverkehr des Automobilherstellers Ford, diesem seien die Rollover-Probleme des Explorer schon seit der Einführung dieses Modells sehr wohl bekannt gewesen. So hätten bereits 1989 grundsätzlich vier Möglichkeiten bestanden, die hohe Zahl so genannter Rollovers vermeiden zu können, doch das Management habe von diesen Möglichkeiten erst jetzt, bei dem gerade auf den Markt gekommenen neuen Explorer Gebrauch gemacht. Ford behauptet aber weiter, dass es mit Goodyear-Reifen zu weniger Ausfällen gekommen sei, während Firestone zum wiederholten Mal feststellt, dass die Ausfälle von Firestone-Reifen auf dem Explorer um ein Vielfaches über denen liegt, die auf dem Ford-Ranger vorkommen, obwohl es sich um dasselbe Produkt handelt. Und auch General Motors kommt dem Reifenhersteller zu Hilfe mit der Aussage, die Sicherheit der Firestone-Reifen auf GM-Fahrzeugen sei als “exzellent” zu bezeichnen.
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