Erweiterung der Haweka-Produktpalette zur Handwerksmesse München
Vom 8. bis zum 14. März öffnen sich die Tore der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München zum 53. Mal. Wieder als Aussteller mit dabei ist auch die Haweka Werkstatt-Technik GmbH – diesmal gleich mit einer ganzen Reihe von Neuheiten für den Service rund um Reifen und Rad. Mit der “BM 2900” stellt Haweka eine Radauswuchtmaschine auf der IHM vor, die bereits in der Grundausstattung über alle Einrichtungen für schnelles und zielgerichtetes Wuchten ausgelegt sein soll. Neben hochauflösendem Bildschirm, automatischer Einlesung der Felgenhörner und Eintastenbedienung verfügt die Maschine über ein weiteres Leistungsmerkmal, das in vielen Werkstätten eine wichtige Rolle spielen dürfte. Denn Auswuchten von Alufelgen über Gewichtsausgleich mit Klebegewichten gestaltet sich nach Angaben des Burgwedeler Unternehmens besonders einfach. Dazu verfügt die Maschine über einen besonders gestalteten Tastkopf für die Bestimmung der Ausgleichsebenen beim Innenkleben. Ist der Messlauf durchgeführt, kann der Ausgleichsort sogleich motorisch angefahren werden. Dazu markiert ein automatisch verfahrbarer Laser die Ausgleichsstelle. Durch diese “neue Treffsicherheit” der mit pneumatischer Zugspindel lieferbaren Maschine will man vor allem Gewichteausschuss oder Zeitverluste vermeiden. Die Besucher in München werden aber auch nicht schlecht über das im Oberteil der Reifenmontiermaschine “Fox DBL 20” eingebaute helle farbige Display staunen, welches zur Beobachtung der Situation an der Unterseite des Rades vorgesehen ist. Diese Ausstattung des Modells aus einer neuen Haweka-Maschinenfamilie ist allerdings optional – normalerweise ist der Monteur mit einem eingebauten Spiegel eigentlich hinreichend versorgt. Mit der “Fox” betritt der Werkstattausrüster den Kreis der Anbieter von Reifenmontiermaschinen, die mit einer so genannten dynamischen Wulstabdrückeinrichtung ausgerüstet sind. Und in der Abdrückeinrichtung der “DBL 20” stecken ein paar interessante Neuerungen, die diese Maschine für den Anwender attraktiv machen sollen. Bei der Spannvorrichtung ist man ebenfalls neue Wege gegangen. Die lufthydraulische Betätigung stellt die volle Kraft während des gesamten Spannvorganges bereit – verarbeitet werden können Felgen in einem Bereich von insgesamt acht bis 23 Zoll, die von innen und von außen gespannt diese. Aber am Haweka-Messestand gibt es noch mehr Nützliches für den Räder-/Reifenservice zu entdecken. Dazu gehört beispielsweise die “Ketty”-Reifenwaschmaschine, weil – so der Anbieter – für ein exaktes Auswuchten die Radwäsche für den Zentriervorgang geradezu notwendig sei. Viele Kunden durchliefen jedoch die Werkstätten, ohne zu wissen, welche Vorteile es bringt, die Räder zu waschen. “Aus diesem Grund bietet die Räderwäsche ein großes Annahmepotential für den Reifenservice”, zeigen sich Burgwedeler überzeugt, “und das nicht nur bei der Rädereinlagerung.” Daher ist es wenig verwunderlich, dass Haweka die “Ketty 2020” ins Produktprogramm aufgenommen hat. Gleiches gilt wohl auch für den in München vorgestellten Lenkroboter, der den Lenkeinschlag ferngesteuert einstellen kann und somit bei Vermessung und Einstellung der Lenkgeometrie Hilfestellung leistet. Schließlich ist dabei regelmäßig die Lenkung nach links und nach rechts einzuschlagen – eine Arbeit, bei der der Monteur normalerweise in das angehobene Auto greifen muss. Nicht so mit dem Lenkroboter von Haweka, der vor dem Anheben auf dem Fahrersitz in Position gebracht wird: Funkferngesteuert wird ein Servomotor aktiviert, der den Lenkeinschlag nach links oder rechts vornimmt. Die Funkfernsteuerung wirkt dem Vernehmen nach ohne Einschränkung von allen Positionen in der Werkstatt, sei es direkt an der Konsole der Achsmessanlage oder unter der Hebebühne. Außerdem hat das Gerät eine eingebaute Batterie und ist damit unabhängig von einer elektrischen Versorgung.
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