BBS sagt Markenpiraten den Kampf an
Markenpiraterie ist für Hersteller namhafter Produkte zu einem echten Problem geworden. Dazu zählt auch Räderhersteller BBS aus Schiltach im Schwarzwald. „Unentwegt versuchen Kriminelle, mit gefälschten Produkten und dem international bekannten Markennamen an schnelles Geld zu kommen“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Dabei würden die Fälscher immer dreister agieren: „Das Angebot in einschlägig bekannten Internetauktionshäusern reicht von der gefälschten Nabenkappe oder Linse bis hin zum kompletten Rad im Trenddesign.“ Für BBS bedeutet dies einen nicht unbeträchtlichen Schaden – sowohl für das Image der Marke als auch in materieller Hinsicht. „Gutgläubige, die als Schnäppchen getarnte minderwertige Plagiate kaufen, bringen sich unter Umständen in Lebensgefahr“, warnt das Unternehmen.
Der Räderhersteller hat Konsequenzen gezogen und will jetzt verstärkt Anbieter gefälschter Artikel mit dem BBS-Markenzeichen verfolgen. Dabei arbeiten die Verantwortlichen von BBS intensiv mit Zollbehörden im In- und Ausland zusammen. So sei es beispielsweise unlängst gelungen, in Zusammenarbeit mit dem französischen Zoll sowie unter Einbeziehung der Staatsanwaltschaft und der Polizei einem international aktiven Fälscherring das Handwerk zu legen. Die mutmaßlichen Täter wollten offensichtlich im großen Stil gefälschte BBS-Markenräder im Design „CH-R“ sowie Markenzubehör wie BBS-Symbolscheiben nach Europa importieren. Die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt laufen derzeit noch. Aus diesem Grund können aktuell auch noch keine weiteren Details genannt werden. Nur soviel: Die gefälschten CH-R-Räder seien für Laien aber auch für Händler auf den ersten Blick nicht als Plagiate zu erkennen. Bei BBS spricht man zwischenzeitlich von einer „professionellen Fälschung“. Die gefälschten Räder sollten nach Freigabe untersucht und vernichtet werden. Auch in Italien und in Großbritannien gebe es ähnlich gelagerte Untersuchungen. Deren Ziel sei es, „der Fälscherbande endgültig das Handwerk zu legen“, so BBS weiter.
„Wer gefälschte BBS-Artikel im Internet, beispielsweise im Onlineauktionshaus eBay oder bei Amazon anbietet, für den kann es unter Umständen teuer werden. Unsere Rechtsabteilung greift konsequent durch, wenn es darum geht, die Marke BBS von Markenpiraterie zu befreien. Das Spektrum reicht von der Abmahnung bis hin zur Schadensersatzforderung“, so Erwin Eigel, Sales Director des Unternehmens. ab
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