Brasilianischer Conti-Chef ins Visier von Ermittlungen geraten
Continental hat – wie erst jetzt bekannt wurde – Sandro Beneduce, der bislang als Brasilien- und Argentinien-Chef fungierte, schon Ende Januar „vorläufig freigestellt“. Gegen ihn werde (Conti-intern) ermittelt, heißt es in verschiedenen Medien. Der Vorwurf: persönliche Bereicherung.
Delikat: Continental bereitet sich derzeit intensiv auf ein Großevent vor: Bei der Fußballweltmeisterschaft in diesem Sommer in Brasilien ist das Unternehmen offizieller Fifa-Sponsor. In dem Land beschäftigen die Hannoveraner mehr als 6.000 Mitarbeiter und haben zehn Fabriken, unter anderem in Camacari auch ein großes Pkw- und Lkw-Reifenwerk.
Interimistisch hat Matthias Schönberg (46) die Aufgaben Beneduces übernommen. Der international erfahrene Manager ist derzeit verantwortlich für Industrieschläuche bei ContiTech, aber war langjährig auch für das Continental-Reifengeschäft in Nordamerika zuständig und gilt langfristig im Unternehmen als „zu Höherem berufen“. dv
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