Automotive-Sparte tut Schaeffler gut
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler, Großaktionär der Continental AG, hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres 8,4 Milliarden Euro umgesetzt und damit das Niveau des Vorjahreszeitraums erreicht, ohne Währungseffekte stieg der Umsatz um rund zwei Prozent. „Unser Geschäft hat sich im dritten Quartal weiter sehr robust entwickelt. Das Automotive-Geschäft wuchs erneut deutlich stärker als der Markt. Im Industrie-Geschäft sehen wir eine leichte Stabilisierung, allerdings noch keine Trendwende“, so der neue Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG Klaus Rosenfeld.
Die Sparte Automotive steigerte den Umsatz aufgrund von neuen Kundenprojekten und Produktinnovationen über dem allgemeinen Markttrend um rund sieben Prozent auf rund 6,1 Milliarden Euro. Die Umsätze der Sparte Industrie sanken hingegen um rund zwölf Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich in den ersten neun Monaten 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 106 Millionen Euro auf 1,0 Milliarden Euro. Unter Berücksichtigung der Rückstellungen ergibt sich per Ende September eine EBIT-Marge von 12,3 Prozent.
Der operative Cash Flow konnte um rund 17 Prozent auf 919 Millionen Euro deutlich gesteigert werden. Die Netto-Finanzschulden verringerten sich zum Ende der ersten drei Quartale gegenüber dem 31. Dezember 2012 um 1,1 Milliarden Euro auf rund 5,7 Milliarden Euro. Mittels einer Sondertilgung aus frei verfügbaren Mitteln und Erlösen aus dem Verkauf von rund zwei Prozent der gehaltenen Aktien an der Continental AG konnte die Verschuldung der Schaeffler-Gruppe im dritten Quartal reduziert werden. Dementsprechend ging der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA der letzten zwölf Monate) per 30. September 2013 auf 2,8 (31. Dezember 2012: 3,2) zurück. dv
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