Pirelli kauft Anteil an Reifensparte zurück
Die Pirelli & C. SpA will ihren im Jahr 2006 an ein Bankenkonsortium verkauften Anteil von 38,9 Prozent an der Reifensparte zurückerstehen. Eine entsprechende Übereinkunft sei nun erzielt worden, teilte der Konzern am späten Dienstagabend mit. Der Kaufpreis des Anteils wurde mit 835,5 Millionen Euro beziffert. Der Rückkauf soll durch die Akquisition von 100 Prozent an dem Investmentvehikel Speed erfolgen, das die Beteiligung hält. Pirelli werde 434,4 Millionen Euro für den Kauf des gesamten Kapitals von Speed zahlen, dessen Schuldenhöhe auf 401,1 Millionen Euro beziffert wurde. Die Transaktion sollte noch gestern abgeschlossen werden.
Pirelli hatte bereits seit Wochen mit den Banken über den Rückkauf verhandelt. Speed wurde von einem Bankenkonsortium kontrolliert. In dem Konsortium vertreten waren die Institute Intesa Sanpaolo SpA, Turin, UniCredit SpA, Mediobanca – Banca di Credito Finanziario SpA, beide Mailand, sowie JPMorgan Chase & Co und Lehman Brothers Holdings Inc., beide New York. Pirelli hatte seien Anteil an die Banken im August 2006 für 740 Millionen Euro verkauft, nachdem der Konzern sich gegen einen Börsengang der Sparte entschieden hatte. Der Board of Directors der Pirelli & C. SpA hat der Transaktion zugestimmt, mit der sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge wieder auf sein Kerngeschäft konzentrieren wolle.
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