Hankook: Falschinformationen, nächste Runde
Die unsachliche Berichterstattung zu Subventionszahlungen des ungarischen Staates an den koreanischen Reifenhersteller Hankook Tire, der im Sommer dieses Jahres eine Pkw-Reifenfabrik in Ungarn eröffnet hatte, nimmt offenbar kein Ende. Nun verbreitet die Agentur The Associated Press Meldungen darüber, die ungarische Regierung habe Subventionen für die Ausbildung von Mitarbeitern im Hankook-Werk in Dunaújváros ausgesetzt. Solche Subventionen könnten nicht ausgesetzt werden, so ein Hankook-Sprecher auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG, da es dazu gar keinen Vertrag zwischen dem Reifenhersteller und der Regierung in Budapest gebe. In der besagten Agenturmeldung wird sogar die Sprecherin des Sozial- und Arbeitsministeriums mit den Worten zitiert, Hankook könne die entsprechenden Subventionen in Zukunft aber erneut beantragen. Auch diese Aussage müsse als Falschinformation gewertet werden, da Hankook sie bisher noch gar nicht beantragt hatte.
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