Apollo: Bruderstreit geht wohl nicht vor Gericht
Ob sich der Company Law Board (CLB) im indischen Chennai mit der Petition von Narinder Jeet Kanwar formell wird beschäftigen können, wird vom Reifenhersteller Apollo Tyres, dessen Chairman und Managing Director Onkar S. Kanwar sowie Juristen bestritten. Einer Meldung des Business Standard aus Indien zufolge düften Eingaben an das Quasi-Gericht nur durch Personen oder Institutionen gemacht werden, die wenigstens zehn Prozent der Anteile am Unternehmen halten, das von einer Untersuchung bedroht ist. Dies sei im vorliegenden Fall aber nicht gegeben. Narinder Jeet Kanwar sei kein Aktionär, so Apollo-Offizielle nun, folglich sei er nicht eingabeberechtigt. Narinder Jeet Kanwar hatte seinen älteren Bruder Onkar S. Kanwar beschuldigt, „Manipulationen, Betrug und Insiderhandel“ begangen zu haben, um die Kontrollmehrheit im Unternehmen zu erlangen. Unterdessen wird erwartet, dass sich auch der indische Reifenhandelsverband All India Tyre Dealers Federation (AITDF) einmischen wird, schreibt die Zeitung weiter. Der Verband beklage, Apollo Tyres würde einige Händler gegenüber anderen bevorteilen. Er betont aber gleichzeitig, dass man Narinder Jeet Kanwar im Bruderstreit nicht unterstützen wolle. Man wolle lediglich die aktuelle Situation nutzen, um sich in der eigenen Angelenheit Gehör zu verschaffen.
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