Starco-Gruppe will in Asien wachsen
In Europa als führendes Unternehmen für Kleinreifen bekannt, unternimmt die Starco-Gruppe nun mehr und mehr auch Schritte auf den asiatischen Reifenmarkt. Einer dieser Schritte war die diesjährige Teilnahme an der Tyrexpo Asia in Singapur, erläutert Brian Lorentzen. Dass das dänische Unternehmen deutlich auf Wachstum programmiert ist, zeigt sich allein bei einem beiläufigen Blick auf die Umsatzentwicklung. Während dies im vergangenen Jahr rund 100 Millionen US-Dollar waren, werden im aktuellen Jahr bereits über 100 Millionen Euro erwartet – die Starco-Gruppe kann sich im laufenden Jahr also über ein Umsatzwachstum von rund 30 Prozent freuen. Innerhalb von nur zehn Jahren hat sich der Umsatz dabei sogar verzehnfacht.
Zur Starco-Gruppe gehören mittlerweile 24 Unternehmen in 16 Ländern, wobei der Unternehmensschwerpunkt dabei ganz klar auf Europa und das westliche Asien gelegt wird. Die verschiedenen Geschäftsbereiche, in denen Starco aktiv ist, sind nach Produktgruppen unterteilt. Einerseits sind dies die sechs Erstausrüstungsbereiche Innentransporte (Schub- oder Sackkarren, etc.), ATV- und Scooter-Reifen, Rasenreifen, Landwirtschaftsreifen, Trailer- und Caravan-Reifen sowie Reifen für selbst angetriebene Fahrzeuge. Darüber hinaus führt die Starco-Gruppe natürlich den Ersatzmarkt als wesentlichen Geschäftsbereich im Organigramm auf, wobei das Unternehmen eigener Aussage zufolge über 50 Prozent Marktanteil in der europäischen Erstausrüstung mit so genannten Kleinreifen hat, auch wenn einiger der so bezeichneten Reifen heute nicht mehr wirklich als klein zu bezeichnen sind.
Neben der eigenen Marke Starco, die bei etlichen Produktionspartnern in Asien gefertigt wird, verfügt das dänische Unternehmen noch über die exklusiven Vertriebsrechte an der Marke Kenda (außer Pkw-Reifen) sowie an der Marke Kinetics, die die zweite Marke des taiwanesischen Herstellers ist. Erst in diesem Sommer haben die Partner Kenda und Starco das 25-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft zelebriert. Zusätzlich zum umfangreichen Reifensortiment, das in diesem Segment seines Gleichen sucht, fertigt die Starco-Gruppe selber Räder, etwa Kunststoffräder in Großbritannien (Starco DML Ltd.) oder Stahlräder in Kroatien für die entsprechenden Anwendungen.
Damit das Unternehmen fortfahren kann mit seinem Wachstumskurs, erläutert Sales Manager Brian Lorentzen, wolle man künftig verstärkt in die Geschäftsbereiche Trailer- und Caravan-, Implement- sowie Industriereifen investieren.
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