Zweites Siegerteam beim Michelin-Reifenmarathon steht fest
Nach über 140 Stunden Nonstop-Betrieb auf der ATP-Teststrecke in Papenburg ist nunmehr auch die zweite Etappe des Michelin-Reifenmarathons zu Ende gegangen: Das Team „Joksch/Öcher Jonge“ fuhr dabei die gleichmäßigsten Runden. „Super, dass wir das geschafft haben. Jetzt gehen wir erst einmal feiern“, so Oliver Cichon von der siegreichen Truppe, die nach dem Zufallsprinzip aus zwei Dreierteams zusammengesetzt wurde. Alle Fahrer kommen aus unterschiedlichen Städten. „Unsere Strategie war, dass wir keine Strategie hatten. Wir haben einfach alles so gelassen, wie das Organisationsteam das eingeteilt hat“, ergänzt sein Mannschaftskollege Ingo Büscher. „Die Disziplin und die Stimmung unter den Teams war während der zweiten Etappe sensationell. Deswegen liegen die Teams allesamt dicht beisammen“, erklärt Helge Hoffmann, Leiter Test und Technik von Michelin Deutschland. „Wir freuen uns auf die neuen Fahrer, die jetzt die dritte Etappe in Angriff nehmen.“ Insgesamt 222 Fahrer werden bis zum Ende der dritten Etappe am 26. September über 222.222 Kilometer in den zwölf unterschiedlich bereiften Fahrzeugen zurücklegen.
Für die Sieger-Teams der insgesamt drei Etappen gibt es je 10.000 Euro Siegprämie. Mit dem Reifenmarathon will Michelin insbesondere die hohe Qualität und die Langlebigkeit seiner Pkw-Reifen demonstrieren. Und bis jetzt – so die bisherige Zwischenbilanz – sollen die Michelin-Pneus tatsächlich durch den geringsten Verschleiß aufgefallen sein. Dazu trage vor allem der absolut gleichmäßige Abrieb bei, sagt der Reifenhersteller. „Der Michelin ‚Primacy Alpin PA3’ hat nach der Hälfte der Testdistanz noch ein hervorragendes Restprofil. Die anderen getesteten Wettbewerbsreifen zeigen eine wesentlich höhere Abnutzung. Zwei Fabrikate unterschritten bereits nach der halben Testdistanz die empfohlene Verschleißgrenze für Winterreifen“, so das Unternehmen. Deshalb habe man die Fahrzeuge nach der mittlerweile erreichten Gesamtdistanz von 140.000 Kilometern neu bereift, um den Fortgang des Härtetests nicht zu gefährden. „Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede selbst im Premiumsegment so groß sind“, gibt sich Teilnehmer Markus Strobel von einem Reifenhändlerteam aus Weiden in Süddeutschland überrascht.
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