Die „TÜV Tire Temperature Method“
Um extreme Belastungen und mögliche Schädigungen an den Reifen schon frühzeitig zu erkennen, entwickelten die Experten von TÜV Süd Automotive die so genannte „TÜV Tire Temperature Method“ oder kurz „T3M “. Dieses Mess- und Simulationssystem misst mit einem speziellen Sensor die Reifentemperatur. Langjährige Untersuchungen von Reifenschäden hätten gezeigt, dass die Reifentemperatur in der Reifenschulter – also am Übergang zur Lauffläche – ein wichtiger Indikator für die Belastung eines Autoreifens ist, teilt der TÜV Süd mit. Mit einem winzigen Temperatursensor misst T3M die lokale Temperatur in der Reifenstruktur und melde diese drahtlos an ein im Fahrzeug eingebautes Auswertesystem, heißt es, selbst bei Geschwindigkeiten von 320 km/h arbeite das System fehlerfrei. Damit unterstützt TÜV Süd Automotive übrigens nicht nur die Entwicklung von Reifen für Serienfahrzeuge, sondern auch den Rennsport: „Denn heiße Reifen gehören zwar zur Formel 1, aber überhitzen dürfen sie nicht“, sagt Dieter Scharpe, Rennsportexperte bei TÜV Süd Automotive.
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