Auszeichnung für Alcar-Webshop
Conex – Anbieter von Seminaren und ein Geschäftsbereich der Wiener Business Circle Management Fortbildungs GmbH – und die Zeitschrift Computerwelt haben auf dem „Forum Geschäftsprozesse“ Ende Mai in der österreichischen Hauptstadt zum zweiten Mal die besten prozessorientierten Anwendungen prämiert. Als innovativste Lösung wurde dabei der von dem auf Enterprise-Content-Managementsysteme spezialisierten Unternehmen Lemon42 realisierte Alcar-Extranet-Webshop von der Jury mit dem „Business Process Award 2007“ ausgezeichnet.
„In der Lösung wird jedem einzelnen Geschäftskunden eine direkte Anbindung ans zentrale Alcar-Konzernwarenwirtschaftssystem ermöglicht und diese Kommunikationsschnittstelle in bestehende Online- und auch Offlinesysteme integriert“, erläutert Lemon42-Geschäftsführerin Waltraud Schill. Für alle Kunden mit eigenem ERP-System stehe ein spezieller Webservice Adhoc-EDI zur Integration in deren Warenwirtschafts- und Webshopsysteme zur Verfügung. Alcar-Geschäftspartner würden hingegen mittels Tools wie einem so genannten „Produktkonfigurator“ sowie einem „Onlineverfügbarkeitsbrowser“ unterstützt, die direkt in die Kundenwebsites, -webshops oder ins Intranet implementiert werden. „Auf diese Weise dient der Alcar-Extranet-Webshop als zentrale Drehscheibe in der Verbindung aller Anwendungen, Prozesse, Ablaufsteuerungen und Sicherungsmechanismen“, sagt Schill.
„Diese Lösung ist auch auf die europaweiten landesspezifischen Feineinstellungen der vom zentralen ERP-System an den Webshop gelieferten Daten zugeschnitten, um so die Bedürfnisse und Wünsche aller Geschäftskunden abdecken zu können“, ergänzt Dr. Stefan Walentich, der bei Alcar für den Bereich E-Commerce verantwortlich zeichnet. Dies findet seinen Worten zufolge eine große Akzeptanz bei den Geschäftspartnern. Europaweit sollen bereits mehr als 7.000 Alcar-Kunden mit der prämierten Webshoplösung im Räder-Aftermarketbereich arbeiten – und täglich würden es mehr, heißt es vonseiten des Unternehmens. „Nach 24 Monaten erreicht die Nutzung bereits 25 Prozent aller Kundenaufträge, länderweise dabei wiederholt Spitzen von mehr als 50 Prozent“, berichtet Walentich. Die hohe Akzeptanz des Systems sei dabei nicht weiter verwunderlich, da die Lagerstandsabfragen in Echtzeit, beschleunigte sekundenschnelle und automatisierte Auftragsabwicklungen und höhere Produktverfügbarkeiten vor Ort beim Kunden „enorme Kosteneinsparungen durch Effizienzsteigerungen und schnelleren“ Informationsaustausch ermöglichten.
Und gerade die Wirtschaftlichkeit gepaart mit dem dahinter stehenden Prozessmanagement war offenbar auch für den Gewinn des „Business Process Award 2007“ ausschlaggebend. „Das von der Lemon42 eingereichte Projekt Alcar-Webshop geht weit über das hinaus, was in den meisten Fällen unter einem Webshop verstanden wird. Die Lösung besticht vor allem durch ihren hohen Integrationsgrad, bei dem alle drei Dimensionen des magischen Dreiecks – Kosten, Zeit und Qualität – gleichermaßen positiv beeinflusst werden“, sagt der Vorsitzende der internationalen Jury, Prof. Thomas Pietsch von der FHTW-Berlin.
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