Handelsblatt-Tagung „Werkstoffsymposium Fahrzeugtechnik“
„100 kg Gewichtsreduzierung können bei einem Mittelklassefahrzeug bis 10g CO2/km Emissionsreduzierung ermöglichen“, betont Prof. Dr. Horst E. Friedrich, Direktor des Institutes für Fahrzeugkonzepte am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Angesichts der aktuellen Klimadiskussion und der Emissionsvorgaben der EU würden Werkstoffe und Bauweisen einmal mehr eine Treiberrolle für künftige automobile Innovationen spielen. Auf der 1. Handelsblatt-Tagung „Werkstoffsymposium Fahrzeugtechnik“, die am 3. und 4. Juli in Stuttgart) stattfindet, zeigt Friedrich Wege zur kostengünstigen Fertigung von Hochleistungsverbundstrukturen in neuen Fahrzeugkonzepten auf und diskutiert mit weiteren Werkstoffexperten über innovative Werkstoffkonzepte für Fahrzeuge, Aufbau und Powertrain. Trends für die Verarbeitung von Kunststoff, Aluminium und Leichtbauweisen sowie moderne Fertigungstechnologien und -verfahren und effiziente Bauweisen sind weitere Themen des Werkstoffsymposiums.
Prof. Dr. Herbert Kohler (DaimlerChrysler AG) geht auf die Triebfedern der Automotive-Werkstoffentwicklung ein und zeigt die Bedeutung von Nano- und nachwachsenden Werkstoffen auf. Wie die Werkstoffentwicklung auf gesellschaftliche und industrielle Anforderungen wie Nachhaltigkeit oder verkürzte Innovationszyklen reagieren kann, erläutert Günter H. Deinzer (Audi AG). In fünf Fachforen gehen Experten aus der Wissenschaft, aus der Automobilherstellung und dem Zulieferbereich vertiefend auf Werkstoffeigenschaften, Leichtbaukonzepte und Verfahren ein. Hier diskutieren unter anderem Vertreter von DaimlerChrysler, BMW, Audi und Magna Powertrain.
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