Toyo mit Rekordumsatz, Automotive-Sparte aus den roten Zahlen
Der Konzern Toyo Tire & Rubber Co. hat den Jahresabschluss für 2006 bekannt gegeben (endete am 31.3.). Demnach konnte Toyo den Umsatz um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,96 Milliarde Euro steigern, beim „operating income“ musste das Unternehmen allerdings einen Rückgang um 28,4 Prozent auf 57,3 Mio. Euro verschmerzen, hat sich beim Nettogewinn (net income) dagegen um 11,8 Prozent auf 36,8 Mio. Euro verbessert.
Die Reifensparte, die 68 Prozent zum Konzernergebnis beiträgt, hat beim Umsatz überproportional um 8,8 Prozent zugelegt, sich allerdings auch beim operating income mit 33,6 Prozent überproportional verschlechtert. Das Spartenergebnis war belastet durch einen Rückgang bei den Erstausrüstungslieferungen und einer geringeren Nachfrage für Winterreifen, dafür konnte das Produktmix verbessert werden. Dank des schwachen Yen konnte Toyo im Export zulegen. 57,6 Prozent seines Umsatzes macht Toyo im Heimatland Japan, 30,6 Prozent in Nordamerika und den verbleibenden Anteil im Rest der Welt.
Die im letzten Jahr stark defizitäre Sparte „Automotive Parts“ ist wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Für das am 1. April angelaufene Geschäftsjahr prognostiziert Toyo – nur bezogen auf das Produkt Reifen die Nr. 11 in der Welt – einen Umsatz in Höhe von 2,1 Milliarden Euro, einen operating profit von 70,3 Mio. und einen Nettogewinn (net income) in Höhe von 43,4 Mio. Euro.
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