VATZ erstellt exklusive Marktstudie zum Do-it-yourself-Tuning
Der Tuningmarkt in Deutschland zeigt zwei klare Tendenzen: Zum einen entwickelt sich das Marktsegment Premium-Tuning überdurchschnittlich stark, wobei der Exportanteil hier mittlerweile mehr als 80 Prozent beträgt. Auf der anderen Seite gewinnt das Do-it-yourself-Tuning immer stärker an Bedeutung. Dieses Marktsegment wurde jetzt erstmals in einer Studie durch den Verband Automobiltuning-/Zubehör, kurz VATZ, untersucht. Der Do-it-yourself-Markt ist in Deutschland geprägt durch sehr junge Konsumenten, die im Durchschnitt maximal 25 Jahre alt sind. Die bevorzugten Automarken sind mit 33 Prozent VW, gefolgt von Opel mit 18 Prozent, so die Umfrage unter 702 Personen im Alter von 18 bis 35 Jahren. Mit deutlichem Abstand folgen dann erst BMW, Audi und Ford mit acht bzw. sieben und sechs Prozent. Als stärkste Importmarke konnte sich Seat mit vier Prozent etablieren.
Geprägt durch das sehr junge Alter in dieser Zielgruppe entscheiden sich 79 Prozent der Befragten auch beim nächsten Fahrzeug für einen Gebrauchten und bereits innerhalb der ersten drei Monate beginnen 78 Prozent der Befragten mit den Umbaumaßnahmen. Wichtigste Informationsquelle für die Befragten ist mit 27 Prozent das Internet. Clubs, Treffen und Magazine spielen eine immer untergeordnetere Rolle. Die Community im Internet hingegen hat in den letzten Jahren nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen. Auf Plattformen werden Trends, Probleme und Fragen rund um das Thema Tuning diskutiert. 86 Prozent der Befragten möchten durch das Tuning ihre individuelle Persönlichkeit ausdrücken – so verwundert auch nicht, dass für 43 Prozent die Optik die größte Rolle spielt. Bedingt durch das junge Alter investieren 77 Prozent bis zu 1.000 Euro im Jahr. Schwerpunkte der Umbaumaßnahmen bilden in erster Linie Fahrwerke und Felgen, gefolgt von Car-Hifi und Car Styling.
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