Rekordumsätze bei Toyo Tire
Der japanische Kautschukkonzern Toyo Tire & Rubber Co. hat jetzt die Halbjahresbilanz des Geschäftsjahres 2006 vorgelegt, das am 31.3.2007 endet. Die Umsätze stiegen um 3,1 Prozent auf 965 Millionen Euro, der Gewinn (net income) gar um fast 300 Prozent auf 57 Millionen Euro, die höchsten jemals erzielten Resultate in einer Halbjahresbilanz. Das Ergebnis ist allerdings positiv beeinflusst durch den Verkauf eines Shopping Centers in Itami City. 66,5 Prozent des Umsatzes (entsprechend 642 Millionen Euro) entfielen auf das Reifengeschäft, zum „operating income“ (im Konzern 39,3 Mio. Euro) hat die Reifensparte 34,6 Mio. Euro bzw. 88 Prozent beigetragen.
Der Heimatmarkt Japan steht für 58 Prozent des Konzernumsatzes. Das Reifengeschäft in Japan lag von April bis September 2006 insgesamt auf dem Niveau des Vorjahres, das gilt für die Erstausrüstung wie für das Ersatzgeschäft. Im Heimatland hat Toyo die beiden Produktlinien „Proxes“ und „Tranpath“ in besonderem Maße entwickelt und damit das Produktmix verbessert, dem entgegen stehen eine geringere Pkw-Produktion in Japan mit von Toyo ausgerüsteten Modellen und eine schleppende Nachfrage im Ersatzgeschäft. Der Verkauf von Toyo-Reifen in ausländischen Märkten profitierte von günstigeren Währungskursen als ursprünglich erwartet. Für das Gesamtjahr hat Toyo jetzt die Erwartungen beim Konzernumsatz auf 2,12 Milliarden Euro und beim Gewinn (net income) mit 73 Millionen Euro jeweils leicht nach unten korrigiert.
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