Psychisch labiler Reifen-Schlitzer stellt sich der Polizei
Die Reifenhändler in und um Eschwege in Hessen dürften die Nachricht bedauern, die die HNA jetzt verbreitet, Autofahrer dürften allerdings wieder ruhiger schlafen: Die Polizei hat einen Fall von „Massenvandalismus“ aufgeklärt. Dabei geht es nicht um einen randalierenden Mob, sondern um einen 31-jährigen Mann aus Eschwege, der sich jetzt freiwillig der Polizei stellte und dort zu Protokoll gab, er sei der gefürchtete Reifen-Schlitzer von Eschwege. Inzwischen summiert sich die Zahl der Pkw, denen alle vier Reifen zerstochen wurden, auf 95, hinzu kommt ein Motorrad, so dass der Schlitzer insgesamt knapp 400 Reifen nachweislich auf dem Gewissen hat. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei mit 30.000 Euro. Der Geständige wurde zunächst festgenommen und auch das Tatwerkzeug, ein 14 Zentimeter langer Nagel, sichergestellt. Der 31-Jährige, so habe sich bei dessen ausführlicher Vernehmung herausgestellt, sei psychisch labil, schreibt die Zeitung. Darin liege auch die Ursache für die Tatserie, erklärte ein Polizeisprecher. Der Mann wurde in ärztliche Obhut übergeben.
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