Höhere Mängelquote bei Nutzfahrzeugen
Aus der Auswertung der Ergebnisse der Hauptuntersuchungen von Nutzfahrzeugen, die im zurückliegenden Jahr eine der Prüfstationen des TÜV Nord angesteuert haben, ergibt sich eine höhere Quote von Fahrzeugen mit erheblichen Mängeln als für das Jahr 2004. Demnach monierten die Prüfer 2005 16,3 Prozent der untersuchten Nutzfahrzeuge, ein Jahr zuvor waren es noch 15,8 Prozent (2003: 15,5 Prozent). Die Mängelliste wird wie in den Jahren zuvor von den Mängeln an der Beleuchtung oder Elektrik angeführt – 34,6 Prozent der Nutzfahrzeuge mussten hier nachbessern. Verbessert hat sich hingegen der Zustand der Bremsen: 18,5 Prozent erhebliche Mängel zählten die Mobilitätsberater an diesem Bauteil (Vorjahr: 22,3). „Dies zeigt uns, dass hier gezielt gewartet wird, um Unfälle zu vermeiden. Hinzu kommt, dass neuere Nutzfahrzeuge mit immer modernerer Technik ausgestattet werden“, so Hans-Joachim Wein vom TÜV Nord Mobilität. In der Gruppe der Achsen, Räder und Reifen notierten die Mobilitätsberater bei 15,3 Prozent (16,3) der untersuchten Fahrzeuge Mängel. Leicht rückläufig auch die Mängel am Fahrgestell mit 12,7 Prozent (13,4). Die unterschiedlichen Fahrzeugarten weichen in ihren Ergebnissen stark voneinander ab. Während nur 40,5 Prozent der Lkw mängelfrei in die Untersuchung kamen, waren 62,8 Prozent der Anhänger ohne Auffälligkeiten. „Die unterschiedliche Beanspruchung führt zu diesen stark abweichenden Ergebnissen“, erklärt Hans-Joachim Wein.
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