Michelin entlässt in Dundee jeden zehnten Mitarbeiter
Michelin wird in seiner Reifenfabrik im schottischen Dundee vermutlich jeden zehnten seiner Beschäftigten entlassen. Wie die Tageszeitung The Scotsman berichtet, stünden demnach rund 100 Jobs zur Debatte. Der französischen Reifenhersteller wollte diese Zahl zwar nicht bestätigen, verhandele derzeit aber mit den rund 1.000 Beschäftigten über die Modalitäten der Arbeitsplatzabbaus, der – so Michelin – den langfristigen Bestand der Fabrik sichern solle. Es wird erwartet, dass die Verringerung der Beschäftigtenzahl durch Effizienz steigernde Investitionen geschehen werde, da eine Verringerung des Outputs von derzeit rund 6,5 Millionen – zumeist – Winterreifen nicht zur Debatte stehe, so die Zeitung weiter. Bereits seit einiger Zeit machen sich die Beschäftigten im schottischen Michelin-Werk in Dundee Sorgen um ihre Zukunft. Erst im April hatte der Geschäftsführer von Michelin in Großbritannien Jim Rickard mitgeteilt, dass es „keinen Gott gegebenen Grund für das Unternehmen gibt, in irgendeiner Region der Welt zu fertigen“. Die Dundee-Fabrik wurde 1972 in Betrieb genommen.
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