Berliner Ausstellung zum Pirelli-Kalender eröffnet
Nach den Erfolgen in New York und Moskau will „The Cal“ jetzt auch die deutsche Hauptstadt mit seinem faszinierenden Stil erobern. Zum ersten Mal in 40 Jahren präsentiert Pirelli auch die intimere Seite des beliebten Kalenders. Geheimnisse und Hintergrundgeschichten, Kuriositäten und Anekdoten, alles was Liebhaber des weltweiten Mythos’ „The Cal“ gerne immer schon gewusst hätten, aber bisher nie erfahren konnten, ist jetzt in einer exklusiven und kostbaren Veröffentlichung zusammen gefasst, das Backstage-Buch des Pirelli Kalenders, das in Berlin zum ersten Mal präsentiert wird.
Die Ausstellung ist vom 7. April bis zum 18. Juni 2006 für das Publikum geöffnet und umfasst 120 Aufnahmen der bedeutendsten Etappen der Geschichte von „The Cal“: Der Mythos beginnt im Jahr 1964 mit dem Kalender von Robert Freeman, dem Portraitisten der Beatles, und zeigt die 40 Jahre Geschichte bis zu unseren Tagen, mit den wunderbaren Aufnahmen von Mert Alas und Marcus Piggott, Fotografen der Ausgabe 2006.
Diese Bilder haben in den Jahren den Mythos des Pirelli Kalenders ausgemacht, ein kulturelles Phänomen, eine geschichtliche Darstellung der Entwicklung der Ästhetik, der Mode und der zeitgenössischen Gesellschaft, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. „The Cal 2006“, der bei dieser Gelegenheit dem deutschen Publikum präsentiert wird, ist der 33. dieser Erfolgsserie (in den Jahren 1974 bis 1984 erschein kein Kalender). Insgesamt 27 Fotografen wurden für die Entstehung der Pirelli-Kalender-Serie beauftragt, sieben davon gleich zweifach. Unter den 27 befinden sich auch drei Frauen. Dies sind zum einen die Französin Sarah Moon, die den Kalender 1972 fotografierte, die Amerikanerinnen Joyce Tennyson für den Kalender 1989 und Annie Leibovitz für 2000.
Hauptaugenmerk der Berliner Ausstellung sind allerdings die Originaldarstellungen unveröffentlichter Fotos aus dem Backstage-Buch des Kalenders – 90 unveröffentlichte Aufnahmen, die auf überdimensionalen Würfeln zum ersten Mal vom Publikum betrachtet werden können. Mit der Ausstellung der Berlinischen Galerie gelangt die Anthologie-Ausstellung des Pirelli Kalenders – hier zum elften Mal – wieder auf die internationale Szene, nach den Erfolgen in Tokio im Jahr 2001 und in Moskau im Jahr 2005. Die Ausstellung debütierte 1997 im Palazzo Grassi in Venedig, gelangte dann über Mailand (Palazzo Reale) nach Genua (Palazzo Ducale), Montecarlo (Casinò), Bruxelles (Musées Royaux d’Art et d’Histoire), Paris (Carousel du Louvre), Buenos Aires (Palace de Glace) und San Paolo von Brasilien (MASP). Die nächste Etappe ist das Guggenheim Museum in New York.
Das Backstage-Buch des Pirelli Kalenders – von Constantino Ruspoli mit dem Art Director Stefano Corvi zusammen koordiniert – soll die magische Atmosphäre des Mythos durch die wunderbaren, „hinter der Bühne“ geschossenen Aufnahmen aufleben lassen. Es ist wie eine fantastische Reise durch 40 Jahre Eleganz, Kunst und Ironie, 40 Jahre Bilder und Geschichte. „Wir wollten eine unveröffentlichte Ausgabe kreieren, die wahre und spontane Geschichte, wie sie nur das Vorgehen hinter der Bühne erzählen kann“, sagt Ruspoli. „Diese eindruckvollen Bilder hinter der Bühne zeigen alles, was man nicht in Worten ausdrücken kann.“
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