Details zur neuen Kumho-Fabrik in Vietnam
Bereits seit längerem war bekannt, dass der koreanische Reifenhersteller Kumho die Errichtung einer Produktionsstätte in Vietnam erwägt, jetzt hat „Vietnam Investment Review“ Details des Projektes veröffentlicht. Demnach wird sich Kumho wohl für den südvietnamesischen Standort My Phuoc entscheiden und dort für etwa 150 Millionen US-Dollar ein eigenes Reifenwerk errichten. Anfänglich soll die Jahreskapazität bei drei, später möglicherweise bei bis zu zehn Millionen Einheiten liegen.
Die Investitionsentscheidung ist im Rahmen des Kapazitätsausbaus bei dem Hersteller zu sehen, der im nächsten Jahr ein Gesamtvolumen von mehr als 50 Millionen Einheiten anstrebt. Derzeit hat Kumho drei Reifenfabriken im Heimatland, von den drei weiteren Standorten in China befinden sich zwei derzeit noch im Bau.
Derzeit ist Inoue Rubber (Hanoi) der größte Reifenhersteller im Lande, ein Jointventure, an dem japanische Unternehmen maßgeblich beteiligt sind. Ein anderes Jointventure zur Fertigung von Reifen betreiben in Vietnam Yokohama, Mitsubishi und Southern Rubber in Ho Chi Minh City (Saigon). Ein drittes Reifenwerk betreibt Kenda Rubber (Taiwan). Für Vietnam wird ein wachsender Reifeninlandsbedarf für die nächsten Jahre vorhergesagt, unter anderem weil Automobilhersteller dort Montagewerke errichten wollen.
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