Kapazitätserweiterung für Reifen-Alterungsschutzmittel
Die Lanxess Deutschland GmbH erweitert die Kapazität zur Herstellung der Kautschukchemikalie TMQ (polymerisiertes 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin) in Brunsbüttel. Das Alterungsschutzmittel zum Beispiel für Reifen wird unter dem Handelsnamen Vulkanox HS vertrieben. Die Produktionskapazität, die ursprünglich auf 15.000 Tonnen pro Jahr ausgelegt war, wurde jetzt durch verschiedene Debottlenecking-Maßnahmen um 5.000 Jahrestonnen erhöht.
In einem nächsten Schritt wird Lanxess eine weitere Genehmigung zur Produktion von insgesamt 25.000 Jahrestonnen beantragen. Diese Ausbaustufe soll bis Ende 2006 realisiert werden. „Wir wollen den steigenden TMQ-Bedarf unserer globalen Kunden sicherstellen“, so Rainier van Roessel, Leiter der Business Unit Rubber Chemicals. „Dabei werden wir unsere wertorientierte Strategie konsequent weiterführen.“
Das Unternehmen ist der führende Kautschukchemikalien-Produzent, der TMQ in einem vollkontinuierlichen Prozess herstellt. Vulkanox HS wird in Verbindung mit Phenylendiaminen (PPD) nicht nur in Reifen, sondern auch in stark beanspruchten technischen Gummiwaren eingesetzt und schützt vor thermischen und oxidativen Einflüssen.
Zusätzlich zu der Produktionsstätte in Brunsbüttel betreibt Lanxess derzeit auch in Indien und Südafrika Anlagen zur Herstellung von TMQ. Die Produktion in Südafrika wird im Rahmen der Kapazitätserweiterung in Brunsbüttel eingestellt.
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