Winterfahrevent mit guten Rahmenbedingungen
Bereits zum dritten Mal, lud Falken jetzt ausgewählte Reifenhändler aus Deutschland und Österreich zum buchstäblich eiskalten Reifentest auf das ÖAMTC-Gelände ins österreichische Saalfelden ein. Bei strahlendem Sonnenschein und 15 Grad unter Null wurde geschleudert, gedriftet und mit den 4×4-Patrols und -Touaregs auf tief verschneite Pässe geklettert.
Doch: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, lautete bei den Falken-Eistagen die Devise, und so wurde zu Beginn der Veranstaltung den rund zwei mal 40 Händlern von Michael Zirnzack (M-Plus) und Roberto Buck (Falken-Marketing) die aktuelle Produktpalette vorgestellt. Dabei ging es in erster Linie natürlich um den technischen Aufbau und die Fahrleistungen der aktuellen Winterreifen HS-435 und HS-437. Als High-Light gab es zudem den SL-S 112, einen superweichen SUV-Pneu, der nur auf schneebedeckter Fahrbahn gefahren werden sollte, und somit nur für Skandinavien und die höheren Alpenregionen geeignet ist, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Dieses Grip-Wunder, das am ehesten mit Spikesreifen verglichen werden könne, verdankt seine außergewöhnlichen Fahrleistungen kleinen, ins Profil eingeschlossenen Quarzsandkörnern. Die scharfkantigen Körner, vom japanischen Hersteller Falken Pum-Ice genannt, sollen sich förmlich in Eis und Schnee krallen.
Schon den Frühling und das Umrüstgeschäft fest im Blick, galt das besondere Interesse der Gäste natürlich auch dem neuen Star des Falken Breitreifenprogramms, dem FK-452 (siehe hierzu auch NRZ 10/2005). Um die Bedeutung des FK-452 zu untermauern, den der neue M-Plus-Geschäftsführer Frank Titz als „großen Wurf“ bezeichnet, brachte Falken zudem die zwei auf der Essen Motorshow gezeigten Falken-Porsche mit. Die Rennboliden konnten zwar nicht bewegt werden, waren aber vor dem gleißenden Weiß der Schneekulisse willkommene, vorösterliche Farbtupfer.
Mit vier Golfs und ebenso vielen 3-er BMWs war für jeden Fahrer der Unterschied zwischen Front- und Heckantrieb auf eisglatter Piste spielend „erfahrbar“. Kein Problem, wenn es dabei auch mal zu mehr oder minder spektakulären Ausrutschern kam – die fast zwei Meter hohen Schneewände waren weich wie Watte und fingen die von der Piste abgekommenen Testmobile sanft auf.
Tradition hat die nächtliche Hüttensause auf der Priestereggalm bei Leogang. Bei der Veranstaltung in Saalfelden dürfe „natürlich auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen“, so Titz weiter. „Die Rahmenbedingungen waren toll, die Erfahrungen im wahrsten Sinne des Wortes sehr beeindruckend.“
Ebenfalls Tradition war der Auftritt des Falken-Werkspiloten Roland Asch, der sich zuvor beim Go-Kart-Fahren über eine halbe Stunde lang fuchste, dass ein junger Reifenhändler einfach schneller war als er. Doch schließlich fand er die richtige Linie und ging mit einem breiten Grinsen als Erster durchs Ziel. Asch fährt seit Jahren den Nissan Skyline von Falken über die Nordschleife des Nürburgrings zum 24-Stunden-Rennen.
Der japanische Rechtslenker wird in diesem Jahr allerdings nicht mehr in der Eifel an den Start gehen, heißt es weiter. Einerseits sei das Auto in der vergangenen Saison bei einem Unfall stark beschädigt worden, andererseits komme der Nissan mittlerweile in die Jahre – er startet beim 24-Stunden-Rennen seit 1999. M-Plus-Geschäftsführer Frank Titz hierzu: „Falken wird die Einführung des neuen Ultra High Performance Produktes FK-452 in diesem Frühjahr zum Anlass nehmen, Produkt und Marke einem breiten Fernsehpublikum vorzustellen. Aber nicht nur dies, eine unterstützende Kampagne in den Printmedien wird diesen Auftritt noch untermauern. Dies stimmt uns sehr optimistisch, dass das Marketingloch wenn überhaupt relativ klein ausfallen wird.“
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