Vredestein will Design täglich leben
„Unser Alleinstellungsmerkmal ist das Design.“ – Bei Vredestein hat man klare Vorstellungen davon, welchen optischen Ansprüchen auch Reifen genügen müssen. Wie Achim Saurer als Geschäftsführer der deutschen Vertriebsgesellschaft von Vredestein sagt, habe die neue Designstrategie in Zusammenarbeit mit Giugiaro Design aus Italien in den vergangenen Jahren deutlich ihre Wirkung gezeigt, nun auch in den Geschäftsräumen der Vredestein GmbH.
Seit kurzem arbeiten die rund 40 Mitarbeiter der deutschen Vredestein GmbH in Vallendar bei Koblenz in einem neuen, hellen und offenen Bürogebäude direkt am Rhein. „Das macht Spaß hier zu arbeiten“, erläutert Geschäftsführer Achim Saurer die neuen Bedingungen. Er und seine Mitarbeiter können aus dem sechsten und fünften Stock ihrer Büros in Vallendar bei Koblenz direkt auf einen Nebenarm des Rheins blicken und erkennen das Deutsche Eck einige hundert Meter flussaufwärts. Auf den 500 Quadratmetern sind alle Abteilungen der deutschen Vertriebsgesellschaft untergebracht, lediglich einen guten Kilometer vom früheren Standort auf der anderen Rheinseite entfernt. Laut Achim Saurer passen die neuen Räumlichkeiten „zu unserem Auftritt mit Giugiaro“.
Seit Ende der 1990er Jahre hat der holländische Reifenhersteller seine komplette Produktpalette in Zusammenarbeit mit dem italienischen Stardesigner Giorgetto Giugiaro aus der Nähe von Turin überarbeitet und sie dahingehend verändert, dass sie optisch heute durchaus als „progressiv und wegweisend“ gelten können. „Wir bauen nicht nur schöne sondern auch qualitativ hochwertige Reifen“, sagt Vredestein-Geschäftsführer Achim Saurer, und verweist auf Produkte wie den Wintrac oder den Ultrac, mit denen sich das Unternehmen „wirklich repositioniert“ habe. Das Design der Reifen, die bei Vredestein mehr als nur „schwarz und rund“ sein sollen, setze aber auch Maßstäbe für andere Unternehmensbereiche.
So ist sich Saurer sicher, dass Anforderungen an das Produkt generell gültig sein sollten: „Wir wollen das wirklich leben.“ Die repräsentativen Räumlichkeiten in der Rheinstraße in Vallendar sind einerseits gut zu erreichen. Andererseits, und das ist für Achim Saurer wichtiger als die Lage des „Distributionsbüros“, soll sich die neue Unterkunft insbesondere auf das Arbeitsklima auswirken – bei Vredestein will man nicht nur ‚designte Produkte‘ vertreiben, sondern dies auch aus ‚designten Räumen‘ heraus, die es den Mitarbeiter noch einfacher machen, sich mit dem Produkt zu identifizieren.
Durch den Umzug nach Vallendar habe es kaum personelle Umstrukturierungen innerhalb der deutschen Vertriebsorganisation gegeben, betont Geschäftsführer Saurer. Allerdings sei die gesamte Grundfläche der Büros mit jetzt 500 Quadratmetern kleiner als die vorherigen Räume. Der Grund: In den vergangenen fünf Jahren, seitdem Saurer Geschäftsführer bei Vredestein ist, sei Personal reduziert worden. Dennoch wirken die neuen Räume keineswegs gedrängt, im Gegenteil: In den offenen, hell und freundlich eingerichteten Großraumbüros muss man lange suchen, um die oft üblichen Aktenberge zu finden. Geräumige und moderne Büroeinrichtungen sorgen für ein reibungsloses Arbeiten.
Die neuen Räume dienen zwar nicht vordergründig Repräsentationszwecken, da bei einer Vertriebsgesellschaft per se wenig Publikumsverkehr besteht. Dennoch, so erklärt Achim Saurer gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, sei Platz genug für Gespräche in größerer Runde, bei denen Vredestein dann wieder sein „Alleinstellungsmerkmal“ unter Beweis stellen kann.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!