Reifensparte Perle im Pirelli-Konzern
Der Umsatz des italienischen Konzerns Pirelli & C. SPA erhöhte sich im ersten Halbjahr 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,298 Mrd. auf 3,573 Mrd. Euro. Wie das Unternehmen mitteilt, konnte das Nettoergebnis in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 131 Mio. Euro verbessert werden, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Fehlbetrag von 21 Mio. Euro ausgewiesen worden war. Für das Gesamtjahr 2004 geht Pirelli davon aus, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr in sämtlichen Geschäftsbereichen zu erzielen.
Der Reifenumsatz stieg im ersten Halbjahr 2004 um 11,1 Prozent auf 1,646 Millionen Euro. Diese Sparte, deren Wachstum wesentlich zum Konzernergebnis beigetragen hat, konnte das EBIT um 19 Prozent auf 154 Millionen Euro (EBITDA plus 14,8 Prozent auf 244 Mio. Mio. Euro = 14,8% vom Umsatz) steigern. Pirelli nennt das zweite Quartal 2004 das beste der letzten zehn Jahre für den Reifenbereich. Die Anzahl der Mitarbeiter in der Reifensparte erhöhte sich vom 31. Dezember 2003 bis zum 30.6.2004 von 20.437 auf 21.150.
Bei Pkw- und Motorradreifen war das Unternehmen in Nord- und Südamerika besonders erfolgreich. Die neuen High-Performance-Pkw-Reifen PZero Corsa System, Scorpion Zero Asimmetrico sowie der Runflat-Reifen Euforia und auf dem Motorradsektor Dragon SuperCorsa und Roadtec Z6 werden besonders hervorgehoben. Bei Nutzfahrzeugreifen wird ein starkes Wachstum „in Lateinamerika und dem Rest der Welt“ festgestellt, hingewiesen wird auf den FH85 Amaranto, den ersten in der MIRS-Technologie hergestellten Lkw-Reifen.
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