KS warnt vor Ersatzreifen-Kauf am Urlaubsort
Voll gepackt in die schönsten Wochen des Jahres zu fahren, belastet vor allem die Reifen. Bei einer Panne heißt es dann, das Ersatzrad aus der Tiefe des Kofferraums zu bergen und zu montieren. Der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) warnt jedoch, lange Strecken ohne Ersatzrad weiterzufahren. Da bleibt nur, unterwegs einen neuen Pneu zu kaufen oder – bei Reifen niedriger Geschwindigkeitsklassen (bis T = 190 km/h) – unter Umständen eine Reparatur in einem Fachbetrieb in Betracht zu ziehen, um zumindest auf der Reise ein Ersatzrad zu haben. Sind beim Händler Marke und Typ des defekten Reifens nicht verfügbar, rät der KS zur Vorsicht. Zwar ist es nicht verboten, Reifen verschiedener Fabrikate oder Profile zu montieren. Die StVZO schreibt nur vor, dass sie auf einer Achse gleiche Bauart und Größe haben müssen. Doch warnt der KS vor solchen “Experimenten”: Ein Mix verschiedener Reifenprofile, einzeln oder paarweise auf der Achse, vielleicht sogar verschieden alt, könne negativen Einfluss auf Fahr- und Bremsverhalten haben. Wenn es aber nicht anders gehe, dann bleibe nur die teure Lösung, einen einfachen Ersatzreifen gleicher Größe zu kaufen und ihn zu Hause gegen das richtige Fabrikat und Profil auszutauschen.
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