Pkw-Bestand in 2003 weiter gewachsen
Trotz spürbarer Zurückhaltung auf dem Neuzulassungsmarkt ist der Kraftfahrzeugbestand auch im vergangenen Jahr weiter angestiegen, meldet das KBA. Die Zuwachsrate lag mit 0,8 Prozent knapp über dem Vorjahreswert (0,7 %). Der Pkw-Bestand erhöhte sich um durchschnittlich 1.000 Einheiten am Tag auf 45.022.926. Darunter waren über 5 Mio. Pkw (11,1 %) vorübergehend stillgelegt.
Am 1. Januar 2004 waren insgesamt 54.082.169 Kraftfahrzeuge, 5.317.433 Kraftfahrzeuganhänger sowie 1.662.765 Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen gemeldet. Einbußen zum Vorjahr wurden bei den Lastkraftwagen (-1,3 %) und den Ackerschleppern (-0,1 %) festgestellt. Mit -6,5 Prozent fiel der Rückgang bei den kleineren Lastkraftwagen (3.501 bis 6.000 kg zulässiges Gesamtgewicht) am deutlichsten aus. Die Krafträder und Kraftfahrzeuganhänger verzeichneten mit +2,4 bzw. +2,0 Prozent die größten Zuwächse. Einen außergewöhnlich großen Sprung gelang dabei den “Exoten”. Die vier- bzw. dreirädrigen Quads und Trikes erhöhten ihren Bestand innerhalb eines Jahres um 204 Prozent auf 23.317 Fahrzeuge.
Die regionalen Veränderungswerte des Kraftfahrzeug-Bestandes wichen nur gering voneinander ab. Während die Bundesländer Bayern, Brandenburg, Hamburg und Sachsen Zuwächse mit einer “1” vor dem Komma erzielten, schrieben Berlin (-0,7 %) und Bremen (-0,3 %) rote Zahlen. Mit 11,3 Mio. Kraftfahrzeugen (21,0 %) wies Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern mit 9,1 Mio. Kraftfahrzeugen (16,7 %), den größten “Fuhrpark” aus. Die beiden Stadtstaaten Bremen und Hamburg sowie das Saarland liegen mit ihrem Kraftfahrzeug-Bestand unterhalb der Millionengrenze.
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