Cooper nach kleinerem Abschwung wieder gut erholt
Der fast 90 Jahre alte Reifenhersteller, bisher stets aufgefallen mit prozentual zweistelligen operativen Gewinnen, hat sich auch in einem seit dem 11. September 2001 als äußerst schwierig geltenden wirtschaftlichen Umfeld in Nordamerika recht gut behaupten können. Gab es im ersten Halbjahr des Jahres 2003 auch ein paar Schleif- und Kratzspuren, so hat Cooper unter der Führung seines CEO Thomas A. Dattilo wieder Fahrt aufgenommen und konnte auch den Markt davon überzeugen, dass dieser Reifen- und Gummikonzern zu alter Ertragskraft zurückfinden wird. Im vierten Quartal hatte es noch vorgezogene Verkäufe wegen angekündigter Preiserhöhungen gegeben, so dass der Hersteller in den ersten Monaten des Jahres mehr oder weniger zwangsläufig seinen Verkaufszahlen hinterherlief. Seit September aber geht es mit kleinen Lkw-Reifen wieder relativ steil voran. Insbesondere das letzte Quartal zeigt starke Aufwärtstendenzen, doch während der Markt um runde vier Prozent zulegen konnte, schaffte Cooper durch Sonderabsprachen mit Kunden gleich neun Prozent, so dass bis zum Jahresende noch viel Rückstand aufgeholt werden kann; das jedenfalls erklärte Dattilo in einem Gespräch mit dieser Zeitschrift im November in Las Vegas.
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