Michelin verlagert Produktion nach Rumänien
Michelin schließt die Lkw-Reifenfabrik in Burnley/GB im kommenden Monat und verlagert Produktionskapazität nach Rumänien, wo der Konzern vor einigen Monaten einen kleineren Reifenhersteller mehrheitlich übernommen hat. Das bestätigte CFO Michel Rollier auf der Global Automotive Conference von Morgan Stanley in New York vom gestrigen Tage. Rollier sagte ferner, dass das Geschäft mit Nutzfahrzeugreifen durchschnittlich über einen längeren Zeitraum betrachtet einen Operating Profit von 13 bis 14 Prozent erwirtschaften sollte; im Vorjahr waren es wegen großer Marktrückgänge nur 8,8 Prozent gewesen und Michelin hatte dennoch weit über dem gelegen, was Wettbewerber erzielen konnten. Ferner, so Rollier, werde Michelin die Anstrengungen mit Pkw-Reifen im High Performancebereich in Europa nochmals verstärken und sich ebenso auf eine Verbesserung der Position im Winterreifengeschäft konzentrieren. Beide Bereiche seien längst keine Nischen mehr, sondern hätten sich zu attraktiven Märkten entwickelt. In den USA habe Michelin Marktanteile gewinnen können und allein 2,6 Millionen Reifen im Rahmen des Firestone-Rückrufs austauschen können.
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