Michelin investiert 200 Millionen DM in Deutschland
Im “Jahr des Bibendum”, dem 100. Geburtstag des Michelin Männchens, zeigt sich der französische Reifenhersteller in Festlaune. Feierte man vor kurzem noch das 40jährige Jubiläum der Wiederaufnahme der Reifenproduktion in Karlsruhe (Foto) nach dem zweiten Weltkrieg, so verkündete Dr. Klaus Neb, Sprecher der Geschäftsleitung der Michelin Reifenwerke KGaA, im Rahmen einer Wirtschaftspressekonferenz Anfang Oktober Erfreuliches für die Zukunft von Michelin Deutschland: In den kommenden zwei bis drei Jahren will man über 200 Millionen DM in die Erweiterung der Fertigungskapazitäten und der Vertriebslogistik in Deutschland investieren. Insbesondere sollen die Fertigungskapazitäten für Nutzfahrzeugreifen in den Werken Homburg/Saar und Karlsruhe aufgestockt werden. Nach Umsetzung der Maßnahmen rechnet man mit rund 40 Prozent mehr Lkw-Reifen, die aus den Werkshallen rollen. Aber auch für den Ausbau der Pkw-Reifenfertigung an den Standorten Bad Kreuznach und Hallstadt bei Bamberg sollen die Mittel fließen. Verbunden ist damit laut Michelin die Schaffung von insgesamt rund 330 neuen Arbeitsplätzen im gewerblichen Bereich. Besonders betonte Dr. Neb, daß die Aufwendungen nicht etwa anstatt, sondern vielmehr in Ergänzung zu den “normalen” Ersatz- und Rationalisierungsinvestitionen in Höhe von jährlich etwa 40 bis 90 Millionen DM getätigt werden. Weitere Details zum Michelin-Engagement am Produktionsstandort Deutschland können Sie in der Oktober-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen.
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