Contis Barum steht nicht mehr nur für Reifen
Der Reifenhersteller Continental erweitert seine Markenfamilie und will sich so neue Möglichkeiten im Nachrüstgeschäft erschließen. Laut „kfz-betrieb“ führt das Hannoveraner Unternehmen die Marke Barum als zweites Label neben ATE ein. Der offizielle Stapellauf für die neue Zweitmarke, die im Bereich Reifen in den letzten Jahren erfolgreich im preisgünstigen Segment platziert worden ist, fand bereits Mitte September auf der Automechanika in Frankfurt statt. Unter dem Markennamen Barum verkauft Continental also künftig nicht mehr nur Reifen, sondern auch eigens entwickelte und produzierte Bremsscheiben, Bremsbeläge, Bremsschläuche und Hydraulikteile. Während sich ATE mit innovativen Hightech-Produkten weiterhin als „Premiummarke für anspruchsvolle Kunden“ profilieren soll, stehe Barum „für anerkannte Continental-Qualität zu günstigen Preisen“, heißt es. Mit der neuen Preiswert-Marke erweitere Continental sein Produktportfolio für den Aftermarket und erreicht so zusätzliche Kunden in neuen Fahrzeugklassen. Zugleich eröffnet das Unternehmen seinen europäischen Handelspartnern damit neue Möglichkeiten im Aftermarket-Geschäft.
Bereits seit 1992 vertreibt Continental Reifen im Zeichen des blauen B auf gelbem Grund. Die ursprünglich tschechische und noch heute in weiten Teilen Osteuropas gut verankerte Marke wendet sich an preissensible Kunden bis hinauf in die Mittelklasse. Diesen Effekt will Conti jetzt nicht mehr nur im Reifengeschäft nutzen: „Mit der neuen Marke Barum bieten wir unseren Kunden und Partnern die Möglichkeit, den Markt noch besser mit Verschleißteilen im Bereich Bremse zu bedienen“, wird Peter Wagner, Vertriebschef des Geschäftsbereiches Aftermarket, zitiert.
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