Verein kürt Continental zum „Sprachpanscher des Jahres 2025“
Da wir am Ende des Tages als Fachverlag ebenfalls mit der deutschen Sprache unser Geld verdienen, wollen wir Ihnen nachfolgende Meldung nicht vorenthalten. Wie der Verein Deutsche Sprache e.V. aus Kamen gestern mitteilte, sei Continental nun zum „Sprachpanscher des Jahres 2025“ gekürt worden. Mit einer „wirren Denglisch-Mischung und dem einhergehenden Ignorieren der Kundschaft“ habe Continental den ersten Platz bei der „Wahl“ errungen, heißt es dort ohne weitere Hinweise darauf, wie genau diese Wahl eigentlich vonstattengegangen ist und inwiefern Kunden mit Denglisch ignoriert würden. Continental eskaliere mit Werbebotschaften wie „Die Terra Gravel Range ist ausgestattet mit unseren neuesten Innovationen, darunter BlackChili und Pure Grip Compound, unsere fortschrittliche Tubeless- und Hookless-Technologie und führt Grip Compound für Trail Casings ein“, nennt der Verein immerhin ein konkretes Beispiel. Eine Blitzumfrage in der Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG ergab zweierlei: Erstens, die zitierte Werbebotschaft für Gravel-Bike-Reifen der Terra-Range-Serie ist in der Tat schwer verdaulich. Und zweitens, etliche weitere Reifenhersteller können Denglisch mindestens genauso ‚gut‘ wie Continental.



Die Wahl zum „Sprachpanscher des Jahres“ erfolgt durch die Mitglieder des Vereins.
Na ja, wenn andere Reifenhersteller ebensowenig die deutsche Sprache beherrschen, dann machen Sie diesen Quatsch ruhig weiter.
Guten Tag, mir fällt schon seit vielen Jahren auf, dass die heutige Generation sich vielerorts dem Amerikanismus förmlich anbiedert. Es ist entweder cool oder geil, USA Begriffe in die deutsche Sprache einzugliedern. Neugründungen von Firmen ( sog. Start up’s ) werden ausschließlich in englischen Begriffen genannt. So, als wären alle Firmen-Neugründungen als international anerkannt. Alleine in Bekleidungshäusern wird zum Weihnachtsfest „Merry Christmas“ gewünscht oder bei Lieferung neuer Ware „New Arrivals“ angekündigt. das gibt es allerdings auch in anderen Sparten. Auch in Nachrichten der Radiosender hört man immer mehr englische Begriffe. Diese Entwicklung bezeichne ich als Angeberei oder „Fremdsprachen-Protz“. Deutschland ist im Besonderen nach dem 2.Weltkrieg sehr durch USA beeinflusst worden.
Ob Ernährung, Bekleidung, Musik, Lebensart, Sprachgewohnheiten, dies sind erkennbare Merkmale amerikanischer Kultur. Nicht gerade Vorbild für einen Kontinent, der einmal seine eigene großartige Kultur hatte.
Ich weiß garnicht den Grund für so eine USA-Verrücktheit.
Freundliche Grüße
Peter Strogalski, Köln