Fotovoltaikanlage am Michelin-Standort Karlsruhe eingeweiht
Am 27. Oktober ist die neue Fotovoltaikanlage des Michelin-Werkes Karlsruhe durch Werksdirektorin Dr. Lisa Janzen und Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin der Stadt, eingeweiht worden. „Unser Ziel ist der ständige Fortschritt und ein permanenter, verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt. Die neue Solaranlage ist hierbei ein wichtiger Baustein“, so Janzen unter Verweis darauf, dass die Entwicklung und der Einsatz zukunftsweisender Technologien sowie der Erhalt der Umwelt bei Michelin traditionell zu den obersten Unternehmenswerten gehöre. Mit der Anlage im Karlsruher Reifenwerk sind nunmehr insgesamt vier Michelin-Produktionsstandorte in Deutschland und das Reifenlager in Landau mit Fotovoltaikdachanlagen ausgestattet, deren Gesamtleistung mit rund 15 Megawatt Peak-Leistung beziffert wird. „Durch die Fotovoltaikanlage in Karlsruhe baut Michelin sein Umweltengagement weiter aus: Die Solarmodule auf den Dächern des Werkes ergänzen die bereits in den anderen Standorten in Deutschland installierten Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen“, sagt Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich, Schweiz.
Auf insgesamt 35.400 Quadratmetern Dachfläche wurden rund 4.340 Solarmodule von der als Investor und Betreiber fungierenden Firma Solar-Energiedach installiert, die den so gewonnenen Strom direkt an die Stadtwerke Karlsruhe liefert. Die Gesamtleistung der neuen Anlage soll 998,2 kWP betragen, was einer Solarstromproduktion von jährlich rund 928.326 Kilowattstunden (kWh) entspreche. Damit können etwa 820 Einwohner mit Strom versorgt und der Kohlendioxidausstoß um 740 Tonnen jährlich gesenkt werden, rechnet Michelin vor. „Neben energiesparenden Reifen hat eine ökologisch sinnvolle Produktion einen hohen Stellenwert. Deshalb freuen wir uns, dass Solar-Energiedach die Herausforderung angenommen hat und eine moderne, qualitativ hochwertige Anlage installiert hat“, erklärt Dr. Lisa Janzen. „Der Standort Karlsruhe mit seinen vielfältigen Dachkonstruktionen, insbesondere den Sheddächern der Fabrikationshallen, stellte hohe Ansprüche an die technische Kreativität aller Projektbeteiligten“, ergänzt Sven Windhausen, verantwortlicher Projektleiter bei Michelin. cm
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