Entfernte Barcodes offenbaren vielschichtiges problembehaftetes Reizthema – Verlorene Ansprüche
Seit Wochen schon diskutiert der deutsche Reifenmarkt über Bar- bzw. Strichcodes im Wulstbereich von Reifen. Die Diskussion dreht sich insbesondere darum was geschieht, wenn diese entfernt werden, und natürlich darum, warum dies überhaupt erst geschieht. Das Thema ist dabei genauso vielschichtig, wie die Ansichten dazu bei den Marktteilnehmern gegensätzlich sind. Und relevant ist das Thema sowieso, geht man doch von Tausenden betroffener Reifen im Markt aus. Natürlich, eins betonen alle: Der Reifen ist ein absolut sicherheitsrelevantes Bauteil und muss immer den hohen Ansprüchen genügen, die Kunden zurecht an ihn haben. Neben den offenkundigen Fragen der Sicherheit, die sich aufdrängen, wenn Barcodes mit zum Teil roher Gewalt aus dem Reifen entfernt werden, stellen sich aber auch Fragen in Bezug auf Markenrechte sowie Haftungs- und Garantiefragen. Am Ende legt die gesamte Diskussion aber vor allem eins offen, und zwar dass der ewige Streit um kontrollierte Distribution, um ihren Nutzen und Schaden, gerade in vermeintlichen Krisenzeiten, schonungsloser denn je geführt wird und Kettenreaktionen auslöst. Die NEUE REIFENZEITUNG hat bei Ihren Recherchen ein vielschichtiges problembehaftetes Reizthema vorgefunden, eins, das viele Menschen im Reifenmarkt bewegt.
Den kompletten Beitrag können Sie exklusiv in der kommenden Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als Thema des Monats lesen. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
Da wir in letzter Zeit vermehrt Luftverlust in den Reifen aufgrund der Barcodes im Wulst hatten, entfernen wir diese immer. Mal geht es besser, mal nicht so gut. Warum kann man diese Barcodes nicht einfach auf die Innenfläche des Reifens anbringen (was einige Low-Budgets Hersteller schon tun z.B. Tracmax). Für uns ist es ein weiterer, unnötiger Arbeitsschritt, aber wenn wir ihn nicht tun, besteht die Gefahr, dass der Kunde in ein zwei Wochen wieder hier steht und den Luftdruckverlust bemängelt. Mal abgesehen davon, dass es für uns einen immensen Zeitaufwand bedeutet, das „Leck“ zu suchen, das ist doch auch keine gute Werbung für die Hersteller selbst.