Weitere Entlassungen bei Conti in Newport News
Am Standort Newport News (Virginia/USA) der Continental AG haben weitere 20 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verloren. Wie die Daily Press berichtet, sieht das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge keine andere Möglichkeit als die Entlassungen, um auf die auch für die kommenden fünf Jahre weiter als rückläufig erwarteten Aufträge durch die US-Fahrzeugindustrie zu reagieren. “Wir sehen zwar Anzeichen einer Erholung des Marktes und Verbesserungen, aber wir erwarten, dass die Auftragslage nicht vor 2014 auf ein gesundes Niveau zurückkehren wird”, begründet Kathryn Blackwell, Vice President Communications bei Continental, die jüngsten Entlassungen an dem zur Konzerndivision “Powertrain” gehörenden Standort. Damit verbleiben dort nun weniger als 400 Beschäftigte, nachdem es im Dezember 2008 noch 576 gewesen sein sollen. Dies habe zudem Einfluss auf zugesagte staatliche Fördermittel für das Werk, schreibt das Blatt. Habe Conti gemäß einer Ende vergangenen Jahres geschlossenen Vereinbarung für einen für knapp 160 Millionen Dollar geplanten Ausbau des Standortes bzw. die Aufstockung der Belegschaft auf bis zu 826 Mitarbeiter Subventionen in Höhe von ursprünglich drei Millionen Dollar erhalten sollen, so sei die Anfang 2010 fällige Summe aufgrund der seitherigen Entlassungsrunden inzwischen bereits auf zwei Millionen reduziert worden, weiß die Daily Press zu berichten. Eine weitere Million soll offenbar erst dann gezahlt werden, wenn die Mitarbeiterzahl wieder das Ausgangsniveau von 576 erreicht hat. Wenn das Unternehmen bis April 2012 die in der Vereinbarung diesbezüglich festgeschriebenen Ziele nicht erreicht, muss es demnach zudem die dann schon geflossenen zwei Millionen US-Dollar zurückzahlen.
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