Ende der Streiks bei Kumho Tire
Am vergangenen Wochenende haben Kumho Tire und Gewerkschaftsvertreter nach einem Verhandlungsmarathon eine Einigung in dem Tarifstreit gefunden, der in den letzten Wochen zu Streiks und Aussperrungen in den drei koreanischen Reifenwerken Gwangju, Gokseong und Pyeongtaek geführt hatte. Wie lokale Medien berichten, haben sich beide Seiten nunmehr darauf verständigt, dass die Arbeiter mit Blick auf die angespannte Lage bei dem Unternehmen vorerst auf Lohnerhöhungen und ihre Bonuszahlungen für das vergangene Jahr verzichten, während Kumho im Gegenzug dafür nicht weiter an dem angekündigten Stellenabbau festhält. Im ersten Quartal 2010 will man sich dann erneut zusammensetzen, um über die Bonuszahlungen für dieses Jahr zu verhandeln. Die JoongAng Daily gibt in diesem Zusammenhang Kumho-Aussagen wieder, wonach die der durchschnittliche Jahreslohn der 4.200 Mitarbeiter in der Reifenproduktion bei 70 Millionen koreanischen Won (gut 39.000 Euro) liegen soll. Mehr als 30 Prozent der Arbeiter erhielten sogar mehr als 80 Millionen Won (rund 45.000 Euro) im Jahr, heißt es. In den vergangenen fünf Jahren seien die Löhne um durchschnittlich 11,5 Prozent gestiegen, wenngleich die Produktivität der drei koreanischen Fabriken lediglich mit etwa 70 Prozent derjenigen des chinesischen Kumho-Werkes beziffert wird.
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