Bosch: Neue technische Lösungen beim Auswuchten und Montieren
Der Reifenservice zählt heute im Werkstattgeschäft zu den stärksten Umsatzgruppen. Darüber hinaus steigen mit zunehmender Individualisierung der Felgen und Reifen auch die Anforderungen an Reifenmontiergeräte und Radwuchtmaschinen. Mit neuen sowie technisch weiterentwickelten Geräten hat Bosch deshalb das Programm an Reifenmontiergeräten und Radwuchtmaschinen deutlich angepasst und erweitert. Aus der breiten Angebotspalette vom Basisgerät bis zu den Hightechgeräten, sowohl für Pkw-Räder als auch für Nutzfahrzeugräder, können Kfz-Werkstätten, Reifenservicebetriebe, Fuhrparks oder Autohändler die für ihren Bedarf passenden Reifenservicegeräte auswählen. Die neuen Geräte zeichneten sich vor allem durch ihre Bedienerfreundlichkeit aus und erlaubten präzises, rationelles Arbeiten.
Viele Verbesserungen im Detail reduzieren kräftezehrendes Arbeiten am Rad auf ein Minimum. Alle neuen Reifenmontiergeräte von Bosch sind jetzt mit einem neuen Spannsystem ausgerüstet, das durch eine verbesserte Positionierung der Klauen eine höhere Spannweite sowie eine erhöhte Spannkraft ermöglicht. Mit diesen Geräten können jetzt Räder mit Felgenbreiten bis innen 23 Zoll oder außen 33 Zoll aufgespannt werden. Zusätzlich soll ein neues Arretierungssystem in Verbindung mit schräg gestelltem Montagekopf für schonendes Arbeiten sorgen. Die Reifenmontiergeräte sind auch mit integriertem Reifenbefüllsystem lieferbar. So werde mit der neuen Gerätereihe montieren und wuchten sicherer und rationeller, heißt es dazu in einer Presseinformation.
Die Modelle TCE 4510 und TCE 4530, speziell geeignet für Betriebe mit hohem Reifenmontageaufkommen wie beispielsweise im Reifenfachhandel, sind die komfortabelsten Montiergeräte im Reifenserviceprogramm von Bosch. Pkw- und Nutzfahrzeugreifen bis 30 Zoll Felgendurchmesser können mit den Geräten bearbeitet werden. Das hydraulische Montiersystem der Geräte erlaube das gleichmäßige Abdrücken und Montieren bei nur einmaligem Positionieren des Reifens auf einer Zentrierwelle. So könnten Stahl- und Leichtmetallräder wie auch Reifen mit Notlaufeigenschaften – die sogenannten Runflatreifen – schnell und einfach bei bis zu zwei Arbeitsgeschwindigkeiten montiert werden. Das TCE 4530 biete den zusätzlichen Komfort der montierhebellosen Montage und Demontage von Reifen.
Neue mechanische Gerätereihe
Neu im Lieferprogramm sind die mechanischen Geräte TCE 4220, 4420 und 4460. Für kleinere Betriebe mit mäßigem Reifenmontagedurchsatz ist das Basisgerät TCE 4220 mit schwenkbarem Montagearm konzipiert. Eine zusätzlich pneumatisch nach hinten kippbare Montagesäule und eine zweite Arbeitsgeschwindigkeit mache das TCE 4420 interessant für Werkstätten mit höherem Montageaufkommen. Das TCE 4460, bei dem zusätzlich die Montagesäule in der Höhe pneumatisch verstellbar ist, erlaube auch die schonende und präzise Bearbeitung von sportlichen Niederquerschnittsreifen und Runflatreifen.
Mit den Geräten TCE 5210, TCE 5310 und TCE 5330 bietet Bosch auch für Nutzfahrzeugreifen vier Montagegeräte für unterschiedliche Werkstattansprüche an. Das Top-Gerät TCE 5330 verfüge als Neuentwicklung zusätzlich über eine Funkfernbedienung, die mehr Mobilität und Platz erlaube.
Bei den Radwuchtmaschinen von Bosch gibt es einige grundlegende technische Weiterentwicklungen. Die neuen Modelle erforderten weniger Platz in der Werkstatt und böten zusätzliche Arbeitserleichterungen. So wurden beispielsweise die Gewichtsfächer auf zwei Ebenen verteilt, um mehr Platz für unterschiedlichste Gewichte zu schaffen, ohne die Gerätebreite deutlich zu erhöhen. Außerdem sei für eine ergonomischere Arbeitsposition des Bedieners die Lage des Bedienpultes optimiert worden. Die Radwuchtmaschinen WBE 4420 und 4510 werden zudem mit einem großen hochauflösendem TFT-Monitor für gute Lesbarkeit ausgeliefert. Für komfortable Radspannung sind alle Wuchtmaschinen optional mit pneumatischer Verriegelung erhältlich.
Die neuen Wuchtmaschinen WBE 4510 und 4515 sind im Bosch-Radwuchtmaschinenprogramm die Spitzenmodelle hinsichtlich Bedienkomfort und Funktionalität. Der Messablauf, bei dem die Felgenbreite schnell, einfach und präzise durch ein Lasermesssystem erfasst wird, läuft vollautomatisch ab. Die Geräte sind zusätzlich mit einer Reifendiagnose ausgerüstet. Hierbei tastet der gleiche Laser die Reifenoberfläche ab und erstellt ein Profil zur Konizität des Reifens. Daraus lassen sich dann Reifenoberfläche und Profilbild bewerten und eine optimale Position am Fahrzeug ermitteln.
Für preisbewusste Werkstätten mit geringeren Komfortansprüchen hat Bosch mit dem WBE 4100 auch ein Basisgerät ohne elektronische Ausstattung im Programm. Neu sind die Radwuchtmaschinen WBE 4220 und WBE 4420. Mit den beiden Geräten können Räder bis zu 80 Kilogramm Gewicht und bis zu 1.200 Millimetern Durchmesser ausgewuchtet werden.
Das WBE 4220 ist mit einer neuen, besonders brillanten Digitalanzeige ausgerüstet, die auch bei schwierigen Lichtverhältnissen gut ablesbar sei. Das WBE 4420 dagegen wird mit einem 19 Zoll TFT-Monitor geliefert. Als Sonderzubehör wird ein Lichtring mit Positionslaser zur Nachrüstung angeboten. Damit könne zum einen das Felgeninnere leichter untersucht werden, zum anderen unterstütze der Positionslaser den Bediener bei der Positionierung der Auswuchtgewichte. Auch für schwere Nfz-Räder bis zu 200 Kilogramm bietet Bosch mit der WBE 5210 eine Wuchtmaschine an. Mit diesem Kombigerät könnten Werkstätten und Fuhrparks die Unwucht sowohl an Pkw-Rädern als auch an schweren Nfz-Rädern messen und beseitigen.
Für individuelle Ansprüche steht ein umfangreiches Sortiment an Sonderzubehör zur Verfügung.
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