TecDoc: Datenqualität steigert Umsatz der Teilehersteller
TecDoc startet seinen Dienstleistungsbereich „OE-Data-Research“ und bietet damit einen mehrstufigen und umfassenden Recherchedienst für das Identifizieren von Kfz-Ersatzteilen an. Das Ziel ist es, die Datenqualität für Katalogsysteme zu erhöhen und so den Independent Aftermarket (IAM) zu stärken.
Kfz-Experten aus dem Teilehandel und dem Werkstattgeschäft warnen vor einem immer komplexer werdenden Identifikationsprozess für Ersatzteile. Schon heute verursachen Produkte mit kompliziert zu beschreibenden Einbauorten einen hohen Aufwand bei der Suche – mit großen finanziellen Folgen für die gesamte Wertschöpfungskette. Fehlbestellungen sind selbst im Markenhandel an der Tagesordnung. Die Quote der Rückläufer übersteigt dort mittlerweile oftmals die 15-Prozent-Marke. Im freien Teilehandel schätzen Insider den Anteil deutlich höher.
Wesentliche Ursache für das Dilemma ist in vielen Fällen die nicht ausreichende Qualität der technischen Daten. Nach Ansicht der in Köln ansässigen TecDoc Informations GmbH bemisst sich die Datenqualität daran, wie genau die Produktdatenverknüpfungen dem Informationsstand der Originalinformationen der Automobilhersteller entsprechen. Dies ist wichtig, um die Ersatzteile exakt in Katalogsystemen, wie sie TecDoc bereitstellt, zu finden. Vor diesem Hintergrund bieten die Datenexperten den Teileherstellern seit Neuestem einen mehrstufigen und umfassenden Recherchedienst an.
Exakte Datenaufbereitung
Im Rahmen der Dienstleistung „OE-Data-Research“ ermitteln die Spezialisten mit Hilfe der Originalunterlagen der Fahrzeughersteller, wo und unter welchen Voraussetzungen die jeweiligen Ersatzteile verbaut sind. Dazu recherchiert TecDoc unter anderem den exakten Einbauort im Fahrzeug, Ausstattungsdetails hinsichtlich Motor, Getriebe, Klimaanlage et cetera wie auch jene Verbauinformationen, die sich auf Fahrgestellnummerngruppen beziehungsweise Baujahrreihen beziehen.
Die gesammelten Informationen fließen anschließend – entsprechend aufbereitet – in das Datenpflegemodul (DMM/PDM) der Kölner Rechercheexperten ein. Dabei werden die Ersatzteilnummern passenden generischen Artikeln zugeordnet und mit K-Typen sowie Systemkriterien verknüpft. Über die intelligente Datenverarbeitung seines Katalogsystems bietet TecDoc künftig damit drei verschiedene Möglichkeiten der Zuordnung an. So kann der Teilehandel unter anderem herausfinden, welche OE-Nummer unter welchen Voraussetzungen zu welchem Fahrzeug passt und ob diese aktuell gültig ist. Zudem lassen sich die bekannten Ersetzungsketten zum Analysezeitpunkt vollständig anzeigen. Auch sind Verknüpfungen auf die Fahrzeugidentifikationsnummern (VIN) möglich.
Wie wichtig die professionelle Datenaufbereitung für den Teilehandel ist, erklärt Ulrich Zehnpfenning-Bendisch, Managing Director bei TecDoc. Für ihn ist dies heute „eine den Wettbewerb entscheidende Voraussetzung, um gegen Katalogsysteme der Automobilhersteller am Point-of-Sale zu bestehen. Denn erst wenn sich passende Ersatzteile schnell und eindeutig identifizieren lassen, greift der Teilhandel bevorzugt auf Produkte des Independent Aftermarket (IAM) zurück.“
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