24-Stunden-Rennen: 5.000 Dunlop-Reifen für die Grüne Hölle
Es ist das härteste Rennen auf der längsten Rennstrecke der Welt: das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Wenn es um die ausdauernde Jagd nach Punkten und Pokalen geht, vertrauen die Marathonläufer unter den Motorsportlern meist auf Dunlop. Rund ein Drittel der Teilnehmer rüsten die Reifenexperten aus Hanau bei der 37. Auflage des legendären Langstreckenrennens aus, die vom 21. bis 24. Mai ausgetragen wird. Der erforderliche Materialaufwand für das Rennen ist extrem: Zehn Vierzigtonner und zwei 7,5-Tonner transportieren knapp 5.000 Rennreifen zum Nürburgring.
Mit 3.000 Slicks und 2.000 Regenreifen erscheint Dunlop für alle Eventualitäten gerüstet. Dabei stellt der Reifenhersteller für den Langstreckenklassiker unterschiedliche Reifendimensionen zur Verfügung: von 175/555-15 für einen Ford Fiesta bis zum 310/710-18 für den Ford GT40. „Je nach Zielsetzung bieten wir als erfahrener Reifenhersteller nicht nur verschiedene Spezifikationen an, sondern unterstützen die Teams auch individuell mit technischen Service- und Beratungsleistungen“, sagt Michael Bellmann, Leiter der Motorsportabteilung in Hanau. Dazu arbeiten 24 Monteure und sechs Techniker bei dem Marathonrennen in mehreren Schichten rund um die Uhr.
Dunlop betreut beim Marathon-Rennen über die 25,378 Kilometer lange Kombination von Grand-Prix-Kurs und Nordschleife Profiteams ebenso wie ambitionierte Privatiers, darunter zwei Top-Autos von Schubert Motorsport. Die Mannschaft aus Oschersleben setzt den neuen BMW M3 GT4 in der Eifel ein, der beim Langstreckenklassiker sein Debüt feiert. Ins Lenkrad greifen zwei prominente Piloten: die BMW-Werksfahrer Jörg Müller und Andy Priaulx (GB). Darüber hinaus geht der viel beachtete BMW Z4 M Coupé des Teams Schubert Motorsport mit den BMW-Werksfahrern Augusto Farfus (BR) und Dirk Müller sowie der Z4-erfahrenen Claudia Hürtgen und dem Norweger Stian Sorlie beim Härtetest in der „Grünen Hölle“ auf Dunlop ins Rennen – mit guten Chancen auf eine Spitzenplatzierung. Als Entwicklungspartner von Volkswagen unterstützt Dunlop den Einsatz von zwei VW Scirocco GT24 mit innovativem Erdgas-Antrieb. Die beiden Scirocco GT24-CNG sind zum ersten Mal bei einem 24-Stunden-Rennen am Start. Auch der erste Ford GT auf der Nordschleife fährt auf Dunlop. Das Team Raeder Motorsport setzt in Zusammenarbeit mit Matech den spektakulären Rennwagen ein. Die Cockpitarbeit teilt sich das Quartett Hermann Tilke, Dirk Adorf, Marc Hennerici und Thomas Mutsch.
Dunlop betreut aber nicht nur die Teilnehmer des Langstreckenklassikers, sondern liefert als Exklusivausrüster auch die Reifen für die Rahmenrennen von ADAC Formel Masters und ADAC Procar. Hinzu kommen die Rennreifen für Starter der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) und der 24h-Classic. Folglich herrscht in der Dunlop-Reifen-City im Fahrerlager von Donnerstag bis Sonntag Hochbetrieb. Und auch für die Dunlop-Mannschaft gilt: Das 24-Stunden-Rennen in der Eifel ist das härteste Rennen auf der längsten Rennstrecke der Welt.
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