Rauf und Runter bei den Rohstoffkosten

Die Preise für Naturkautschuk fallen weiter. Während der Preis des für die Reifenproduktion zentralen Rohstoffs seit dem Peak Ende Januar/Anfang Februar kontinuierlich gefallen ist, liegt er mittlerweile zwischen 1,30 und 1,80 Euro pro Kilogramm – je nach Sorte – und damit bei knapp der Hälfte dessen, was Reifenhersteller in besagten Peak-Zeiten bezahlen mussten. Und der Preis nähert sich damit erneut der Talsohle von vor einem Jahr, wie aktuelle Daten von Weber & Schaer zeigen. Diese lag zwar bei einer Preisspanne von 1,00 bis 1,30 Euro. Allerdings gehen führende Reifenhersteller zumindest nicht von kurzfristig steigenden Kosten für Naturkautschuk aus, wie sich bei dem einen oder anderen in den aktuellen Quartalsberichten nachlesen lässt. Dem hingegen hat sich der Preis für Rohöl der Sorte Brenz im vergangenen Jahr deutlich verteuert und liegt heute wenigstens 30 Prozent bzw. 15 US-Dollar über dem von vor einem Jahr. Wie die Continental kürzlich zur Veröffentlichung ihren Quartalszahlen schrieb, bedeute die Steigerung des Durchschnittspreises um zehn Dollar einen „jährlichen negativen Bruttoeffekt“ von rund 50 Millionen Dollar. Aber auch Ruße waren zuletzt wieder teurer geworden, hieß es dazu vonseiten der Industrie. ab

 

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