Reifen1+-Netzwerk wächst und wächst – Grundrezept für eine erfolgreiche Reifenhandelsorganisation

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Es wundert wenig, wenn man von den Verantwortlichen der Pneuhage-/Interpneu-Gruppe zu hören bekommt, im Vergleich zur Industrie seien Großhändler die besseren Systemgeber. Mit einem Unternehmen wie Interpneu an ihrer Seite können Händler nicht nur – was auch bei anderen nicht unüblich ist – ein Höchstmaß an Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit genießen. Sie können darüber hinaus aber auch über ein marktübergreifendes Sortiment an Produkten und Marken verfügen, und zwar unabhängig vom Sortiment eines etwaigen Industriepartners. Und wenn das Partnerkonzept dann noch ohne pauschale Beiträge auskommt und viele der Leistungsbausteine ohne Gebühren anbietet, dann steht das Grundrezept für eine erfolgreiche und auf Wachstum ausgelegte Reifenhandelsorganisation. Wie sich Anfang März auf der Reifen1+-Tagung in Köln zeigte, kommen darüber hinaus aber auch sogenannte Soft Skills zum Tragen, so dass die Verantwortlichen von einem weiterhin starken Wachstum des Partnerkonzeptes ausgehen.

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Das Reifen1+-Partnerkonzept der Karlsruher Pneuhage-/Interpneu-Gruppe war erst im Sommer 2014 anlässlich der Reifen-Messe an den Start gegangen. Auch wenn das Netzwerk dabei nicht bei null starten musste, sondern auf eine bis zu 30-jährige Erfahrung der Vorgängerorganisationen IVP und PVP bauen konnte, lassen die Wachstumsrate schon aufhorchen. Allein im vergangenen Jahr traten dem Konzept 80 neue Partner bei; zieht man die 31 Abgänge (hauptsächlich wegen altersbedingter Geschäftsaufgabe) davon ab, ist Reifen1+ im vergangenen Jahr immer noch netto um 49 Partner gewachsen. Per Ultimo 2016 umfasste das Reifen1+-Partnerkonzept damit immerhin 550 Betriebe in Deutschland. Wie Fred Schorpp betont, bei Interpneu Leiter Partnersysteme und seit immerhin 40 Jahren im Unternehmen, sei man durchaus „stolz, was wir mit Reifen1+ erreicht haben“; man habe die Planung für 2016 schließlich „auch voll erreicht“. Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte er folglich, man ziele zwar weiterhin auf ein Wachstum der Organisation ab. Aber: „Dabei war und ist uns sehr wichtig, dass sie auch wirklich zum Konzept passen.“ Im selben Interview ergänzte Peter Schütterle, geschäftsführender Gesellschafter der Pneuhage-Unternehmensgruppe, organisatorisches Wachstum dürfe sich nicht nur über die Menge an Partnern definieren. Wichtiger als die schiere Anzahl an Verkaufspunkten sei vielmehr deren Qualität, betonte der Unternehmer. Auch wenn ein quantitatives Wachstum des Reifen1+-Partnerkonzeptes sich zukünftig womöglich immer langsamer vollziehen werde, da auf dem deutschen Reifenmarkt wirklich passende Partner rarer werden, so sehe Schütterle dennoch eine vierstellige Anzahl an Partnerbetrieben durchaus als erreichbar an. In welchem Zeitraum ein solches Wachstum vollzogen werden kann, sei indes schwer zu sagen. ab

 

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