Im Iran wird nach höheren Antidumpingabgaben auf China-Reifen gerufen
Zu den Märkten, denen hohe Importzahlen in China produzierter Reifen zu schaffen machen und daher ein Dorn im Auge sind, gehört offenbar auch der Iran. Zumindest berichtet die in dem Land erscheinenden englischsprachige Wirtschaftszeitung Financial Tribune darüber, dass Abbas Abbasi als Mitglied des dortigen Reifenherstellerverbandes höhere Antidumpingabgaben auf im Reich der Mitte hergestellte Reifen fordert. Seinen Worten zufolge sei der derzeit 20 Prozent betragende Aufschlag nicht hoch genug, um die heimischen Hersteller vor den China-Importen zu schützen. Immerhin sollen 80 Prozent aller ins Land kommenden Reifen aus dem Land des Lächelns stammen, weshalb nun zumindest temporär eine mit 40 Prozent doppelt so hohe Antidumpingabgabe auf Reifen von dort gefordert wird. Der Reifenherstellerverband ist demnach jedenfalls mit einem entsprechenden Ansinnen an das iranische Industrie-, Bergbau- und Handelsministerium herangetreten. cm
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